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Ja, do schau her!: Wenn Veilchen in der Sonne leuchten
Ja, do schau her: Die verschwundene Lichterkette       -  _
Redaktion
 |  aktualisiert: 22.03.2015 15:18 Uhr

Zu den Frühlingsboten in der Natur gehören die Veilchen, die bald wieder verstärkt in Wäldern oder an Bachufern auftauchen werden. Ihre violette Farbe hebt sie aus dem grünen Gras, aber auch aus dem bräunlichen Waldboden leuchtend hervor und so mancher Dichter hat es in seinen Gedichten beschrieben als Symbol für Treue und Demut.

Veilchen kommen in vielen Arten vor: Hornveilchen, Hundsveilchen, aber auch Spornveilchen sind in Mitteleuropa verbreitet. Sie zeigen sich bei uns in einer großen Vielzahl von Farben und Größen. Das dunkelviolette Viola odorata hat einen wunderbaren Duft, aber eine recht bescheidene kleine Blüte, während die bekannten Stiefmütterchen in Form und Farben üppig, aber ohne Duft, die erste Bepflanzung in Parks, Freiflächen und Balkonkästen ermöglichen. Sie sind hart im Nehmen und kalter Wind, Schnee und sogar Frost können ihnen nicht viel anhaben.

Doch nicht nur im Frühling sind die Veilchen präsent, sondern sie können auch übers ganze Jahr auftreten und sogar das Gesicht entstellen. Besonders dann, wenn man unerwartet auf einen Gegner trifft und von diesem mit der Faust geschlagen wird. Oder aber, wenn man von der Ehehälfte eins mit der Nudelrolle aus Veilchenholz übergezogen bekommt. Veilchenholz gibt es tatsächlich: Es ist ein sehr hartes Holz und wächst in Australien. Es wird zum Drechseln von Intarsienarbeiten verwendet. Kein Wunder also, dass die Veilchen, die einem Nudelholz zu verdanken sind, besonders grell in der Sonne leuchten.

 
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