Viel Lob gab es bei der Jahresschlusssitzung des Gemeinderats Stockheim aus dem Munde von Bürgermeister Martin Link. Auch Pfarrer Thomas Menzel und Landkreisvertreterin Eva Böhm waren der Einladung gerne gefolgt. Ihr Kommen unterstreiche die Wertschätzung gegenüber seiner Kommune und den ehrenamtlich Engagierten, welche das Dorfleben auf vielfältige Weise bereicherten, betonte der Gastgeber.
Sein Rückblick fiel bewusst kurz aus, da erst vier Wochen zuvor im Rahmen der Bürgerversammlung die kommunale Entwicklung ausführlich beleuchtet worden war. Das Jahr 2024 sei innen- und außenpolitisch ein schweres, durch Krisen geprägtes Jahr gewesen, meinte Link einführend.
Sparsam und vorausschauend wirtschaften
Dennoch habe sich innerhalb der Gemeinde Stockheim vieles getan. Das neue Baugebiet ist nahezu fertiggestellt, die Umgestaltung des Rothauptareals soll 2025 ihr Ende finden. Die Sanierung des ehemaligen Pfarrhauses ging voran, hier rechne man laut Link ebenfalls im kommenden Jahr mit dem Abschluss der Baumaßnahme. Es wurde in die Wasserversorgung investiert und ein neues Feuerwehrauto für rund 500.000 Euro beschafft.
Trotz hoher Investitionen verfügt Stockheim über eine Rücklage von 1,8 Millionen Euro, der Haushalt wurde mit einem Gesamtvolumen von 5,9 Millionen Euro verabschiedet. Die Gemeinde ist schuldenfrei – "weil wir im Gremium sparsam, vorausschauend und wirtschaftlich agiert haben", lobte Martin Link. Es gelte, auch künftig die Balance zu halten und dafür zu sorgen, das Dorf stetig weiterzuentwickeln.
Besonderer Dank ging an 2. Bürgermeister Otto Müller, der immer zur Stelle sei, wenn er gebraucht werde. Pfarrer Thomas Menzel nannte Martin Link einen verlässlichen Partner und Seelsorger in schweren Zeiten; Lorenz Sauer kümmere sich vorbildlich um die Betriebsführung des Kindergartens.
Unverzichtbare Stützen seien Bettina Benkert und Egid Bach, die als Redakteure gemeinsam das Gemeindeblatt erstellen. Link dankte ihnen für unzählige ehrenamtliche Stunden, um alle Bürgerinnen und Bürger umfassend über das Gemeindegeschehen zu informieren.
Kollegialer Umgang im Gemeinderat
Im Ratsgremium herrsche ein kollegiales und offenes Klima; es werde sachlich diskutiert und schließlich zugunsten des Gemeinwohls entschieden. Dies sei keineswegs selbstverständlich, unterstrich der Bürgermeister. Er fand wertschätzende Worte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem gesamten Team der Verwaltungsgemeinschaft Mellrichstadt und Geschäftsstellenleiter Peter Hehn.
2024 sei auch für die freiwillige Feuerwehr ein intensives, arbeitsreiches Jahr gewesen. Brandeinsätze, Hilfeleistungen, Verkehrsabsicherungen, Übungen und Fortbildungen standen auf der Agenda der Floriansjünger. Dafür zollte Martin Link den Kommandanten Ioannis Karacharisis und Julian Storath Respekt.
Karmen Wille koordiniert seit langem den Helferkreis Flüchtlingsarbeit, Wolfgang und Silvia Klösel organisieren die Kunsthandwerkermärkte, die Kulturwoche und das Oldtimertreffen. Archivpfleger Achim Storath, den Trupp der Gemeindearbeiter sowie Streutalallianz-Manager Johannes Föhr nannte Bürgermeister Martin Link wichtige Stützen. Ohne Menschen wie sie inklusive sämtlicher Vereinsvorstände wäre Stockheim weit weniger attraktiv.
Dank an viele Ehrenamtliche
Sonja Mühlfeld und Manfred Volkmuth seien auf jeder Veranstaltung zu finden, wo die Arbeit rufe. Sozialberaterin Sonja Mühlfeld habe zudem neben praktischer Hilfe für jeden ein offenes Ohr, Manfred Volkmuth kümmere sich unentgeltlich um kommunale und kirchliche Belange, schloss Link den Reigen seiner Dankesworte.
Lob und Dank gab es nach einer Laudatio seines Stellvertreters Otto Müller auch für Bürgermeister Martin Link selbst, der nicht nur als Gemeindevorstand, sondern nicht zuletzt als Vorsitzender der Streutalallianz eine Vielzahl kleiner und großer Aufgaben wahrnehme, wie es voller Wertschätzung hieß.
