Der Zustand mancher Kreisstraßen wird von Anliegern und Autofahrern beklagt. Um einen Überblick über ihren Zustand zu bekommen, hat der Landkreis jetzt veranlasst, dass das Ingenieurbüro ,,Lehmann und Partner“ im Juli und August alle 340 Kilometer der Landkreisstraßen zu untersucht.
Wie es in einer Mitteilung des Kreises heißt, werden dazu zwei Spezialwagen, ausgerüstet mit Kameras und noch mehr Hightech im Inneren, für einige Tage auf den Kreisstraßen im Rhön-Grabfeld unterwegs sein. Grund für die Maßnahme: Der Landkreis möchte als Straßenbaulastträger detailliert wissen, in welchem Zustand seine Straßen sind. So können die finanziellen Mittel zur Erhaltung beziehungsweise Reparatur des Straßennetzes optimal eingesetzt werden. Am Fahrzeug befinden sich Laserscanner zur Ermittlung der Längs- und Querebenheit sowie auf die Straßenoberfläche gerichtete hochauflösende Messkameras zur Ermittlung der Oberflächenschäden.
Die Kameras richten sich ausschließlich auf die Straßen und die erfassten Bilddaten werden ausschließlich für die Erledigung dienstlicher Aufgaben verwendet, heißt es in der Mitteilung. Ein zweites Messfahrzeug ermittelt die Griffigkeit der Fahrbahn. Auf Basis der ermittelten Zustandsdaten kann dann ein Erhaltungsmanagement für die Kreisstraßen des Landkreises Rhön-Grabfeld erstellt werden.