Ihr Vertrauen darauf, dass das Neue in ihrem Leben gut werde, brachten die scheidende Jugendbildungsreferentin Daniela Englert und der neue Jugendseelsorger für das Dekanat Bad Neustadt, Johannes Krebs, im Gottesdienst zum Ausdruck, den der Würzburger Diözesanjugendseelsorger Stephan Schwab und Dekan Andreas Krefft in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt hielten.
Neue Aufgabe in Würzburg
Johannes Krebs trete in große Fußstapfen, würdigte Dekan Krefft das engagierte Wirken von Daniela Englert in den vergangenen sieben Jahren, bei dem ihr Gesicht immer Freundlichkeit und gute Laune ausgestrahlt habe. Am 1. Februar hat sie ihre neue Aufgabe in Würzburg übernommen. Sie wird ebenfalls als Jugendbildungsreferentin tätig und zur Hälfte in die Würzburger Regionalstelle eingebunden sein. Außerdem wird sich die 30-Jährige als Referentin für die Prävention von sexualisierter Gewalt einsetzen.
Gut geleitet fühlt sich Johannes Krebs, erzählte er von dem scheinbaren Umweg, den er genommen hat, um jetzt an der richtigen Stelle anzukommen. Der 38-Jährige, der aus Premich stammt und wieder dort wohnt, schloss zunächst in Würzburg sein Studium der Informatik ab, obwohl er bereits gemerkt hatte, dass er seinen Platz in der Kirche und bei der Arbeit mit Menschen finden würde.
Vier Jahre in Bad Königshofen
So hängte er ebenfalls in Würzburg das Studium der Theologie an und ließ sich in den vergangenen vier Jahren in Bad Königshofen zum Pastoralreferenten ausbilden. Jetzt freut er sich auf den Dienst als Jugendseelsorger. Die großen Erwartungen, die in ihn gesetzt werden, werde er erfüllen können, war sich Dekan Krefft sicher.
Im Anschluss an den Gottesdienst, in dem die Musik der Mellrichstädter Band "denkmal" viel Beifall fand, moderierten Daniela Englert und Johannes Krebs im Gemeindehaus füreinander die Abschieds- und Begrüßungsworte, die neben Stephan Schwab auch stellvertretender Landrat Peter Suckfüll, Jugendseelsorger Roland Pietryga von der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit Bad Kissingen und Felix Fröhner von der Evangelischen Jugend sprachen.
72-Stunden-Aktion im Mai
Landrat Suckfüll sagte Krebs stets offene Türen im Landratsamt zu, Pietryga möchte die Zusammenarbeit mit Bad Neustadt unter anderem für die 72-Stunden-Aktion vertiefen, die vom 23. bis 26. Mai als größte Sozialaktion des BDKJ für Jugendgruppen bevorsteht. Ehrliches Bedauern über das Fortgehen von Daniela Englert herrschte bei allen. Besonders deutlich wurde, wie vertrauensvoll die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend klappte. An dieses Miteinander wird Johannes Krebs anknüpfen.