Beim Eichenhäuser Fasching führte Wolfgang Rudolph gekonnt durch das bunte Programm. Als Märchenerzähler eröffnete er den bunten Reigen und erzählte das Märchen von Echehause, das nach der Gebietsreform, Eingemeindung im Nachbarort „jenseits des Kirchbergs“ (Wülfershausen), dem Rücktritt des Bürgermeisters nun aus dem Bann erlöst und mit Wolfgang Seifert wieder erblüht, schließlich sind „Wir jetzt Bürgermeister“. Die Waldelfen, die während der Ansprache die Bühne betraten und einen Tanz aufführten, waren nicht so brav wie er dachte und neckten ihn.
Anschließend brachten die Gäste aus Wülfershausen mit ihrem Piratentanz den Saal in Schwung. Helena Schustek hatte große Mühe, dem ländlichen Ehepaar (gespielt von Anne und Marion Schustek) ein paar Theaterkarten zu verkaufen. Schließlich gingen diese ohne Karten nach Hause, um den geliebten Musikantenstadl zu schauen.
Sketch kommt ohne Sprache aus
Der Sketch „Stille Post“ kam ohne gesprochene Worte aus, allerdings unterhielten sich Christian Ress und Heribert Schustek trotzdem verständlich mit Mimik und Gestik und bereits vorgedruckten Plakaten. Verzaubert wurde das Publikum anschließend von den PowerGirls mit ihrem „Aladdin und die Wunderlampe“-Tanz.
Wie so eine Tupperparty abläuft zeigten Ulli Pfister, Anette Pfister, Erika Demling und Sandra Hüllmandel. Schon beim Begrüßungssekt mit einem „Tupper Tupper Tupper Tätära“ konnte man erahnen, wohin der Abend führt. Da waren die Salatschleuder und der Prima-Klima-Urnenbehälter nur noch Nebensache.
Malletanz heizt die Stimmung an
Elvira Rogowski hatte beim „Strandurlaub“ mit Regina Demling Probleme beim Aufstellen des Liegestuhls. Allerdings nutzen beide Damen nebenbei die Gelegenheit, die männlichen Strandbesucher zu beobachten, sogar das Fernglas kam dabei zum Einsatz.
Den Abschluss vor der Pause bildete die Tanzgruppe aus Saal, die mit ihrem „Malletanz“ die Stimmung anheizte. Als Auftakt für die zweite Runde haben sich die Golden Girls für ihren Auftritt wieder was ganz besonderes einfallen lassen. Mit ihrem Lichtertanz verzückten und verzauberten sie das Publikum.
Wenn die eine Dame die andere Dame veräppelt
Das Märchen Aschenputtel wurde von den Akteuren, Elvira Rogowski, Christoph Hofgesang, Marco Hofgesang, Julia Slabsche, Lorena Hofgesang und Thorsten Hüllmantel gekonnt inszeniert und umgesetzt. Das Publikum war begeistert.
Regina und Erika Demling gehen immer freitags zum Arzt. Dort veräppelte die eine Dame ihre Freundin. Begeisterungsstürme begleiteten den Tanz der Wohngruppe Z..., den sie gekonnt als Senioren verkleidet aufs Parkett brachten. Der Amateurkoch Christoph Hofgesang brachte mit seiner Bütt den Saal zum Kochen. 20 Jahre hat er alles gegessen, was seine Frau ihm servierte. Bis ihn eine Kochsendung dazu brachte, das ganze selbst in die Hand zu nehmen.
Die liebe Not mit den Kindern
Beim Sketch „Kindersegen“ unterhielten sich eine Schwangere (Manuela Buhlheller) und zwei Frauen mit Kindern (gespielt von Julia Slabsche und Christian Ress) auf einer Parkbank über den Nachwuchs, antiautoritäre Erziehung und wie eine Geburt vonstatten gehen kann.
Die „Esotetik Goldschnitten“ Andrea Volkheimer und Sandra Mayer zeigten eine mit lustigen Gesangseinlagen gespickte Vorstellung. Tarotkarten, Kartenlesen und heilende Hände wurden von einer Esoterik-Messe mitgebracht und führten zu Verwechslungen. Den Abschluss und Höhepunkt brachte wie jedes Jahr das Männerballet mit ihrem Auftritt „Des Kaisers neue Kleider“ auf die Bühne. Das Märchen wurde gekonnt inszeniert.