Am Ende der letzten Spielzeit brachte das Junge Theater unter der Leitung von Gabriela Gillert das Stück „Sonnenallee“ nach dem gleichnamigen Film von Leander Haußmann und Thomas Brussig auf die Bühne. Im Dezember sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem Stück, das 1973 im Osten Berlins spielt, wieder in den Meininger Kammerspielen zu sehen. Im Vordergrund der Komödie mit DDR-Kolorit steht das Leben einer Gruppe Jugendlicher, die im Schatten der Mauer lebt und liebt.
Der 17-jährige Micha und seine Familie wohnen im Grenzgebiet. In einer Straße, deren längeres Ende im Westen und deren kürzeres Ende im Osten liegt: die Sonnenallee.
Während Wessis die Zonis von der Aussichtsplattform begaffen, versuchen Micha und seine Freunde, ein halbwegs normales Leben zu führen. Und neben Club-Cola, verbotener Musik und dem antifaschistischen Schutzwall zählt für Micha vor allem eins: die unbeschreibliche, sagenhafte, unerreichbare Miriam, das schönste Mädchen der Schule.
Damals wie heute, hier oder dort, ist wohl der schwierigste Schritt im Erwachsenwerden, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, heißt es in der Ankündigung.
Die Vorstellungen dauern knapp zweieinhalb Stunden und finden am Freitag, 12. Dezember, sowie am Sonntag, 14. Dezember, Beginn jeweils um 20 Uhr, in den Kammerspielen des Meininger Theaters statt.
Karten gibt es im Vorverkauf unter Tel. (0 36 93) 451 222 oder 451 137; www.das-meininger-theater.de