Vielleicht erinnert sich noch jemand an diesen Song, es war der Wiener Helmut Qualtinger, der die hinterfotzige Zuversicht, gute Verbindungen könnten schon alles richten, in den 50 Jahren bitterbös besang. Das kam mir in den Sinn, als ich wieder einmal zusammenzählte, was zurzeit an ungesicherten Wechseln auf unsere Zukunft gehandelt wird (Alles aus der Zeitung übers Wochenende): Mütterentgelt, Lebensleistungsrente, Zuschussrente, Mindestlohn, Grundsicherung, Solidarrente, Rente mit 65, billige Wohnungen für jeden Bedürftigen, Erziehungsgeld, erhöhtes Arbeitslosengeld. Reicht's noch nicht?
Also: Subventionierung der Bauern, der Werften, der erneuerbaren Energien, kurz, für alle mehr, quer durch von fast allen Parteien und Verbänden. Alles im Namen der sozialen Gerechtigkeit, des Gemeinwohls. Nur, wer das alles bezahlen soll, sagen nur wenige, und von denen ist kaum einer ehrlich. Immer sollen es andere richten, die Reichen, die Unternehmer, der Staat, die Gesellschaft oder sonst irgend jemand, oder auch nicht. Einfach Forderungen stellen, Versprechungen machen, Drohen, alles ist erlaubt, wenn es nur im Ungefähren bleibt. Es wird schon niemand merken. Wer wird wohl der „Papa“sein, der all das „richten“ soll? Ich frag ja nur.