Das Schicksal der Hündin Laika hat sich Regisseur Rodrigo Umseher als Vorbild für sein Puppentheater in den Kammerspielen Meiningen genommen. Sein Stück „Laika schwerelos“ wird am 12. März, um 10 Uhr, aufgeführt.
1957 war Laika von den Sowjets bei der Mission Sputnik 2 ins All geschossen worden. Die Erkenntnisse trugen wesentlich zur Entwicklung der Raumfahrt bei.
2002 wurde bekannt, dass Laika nur wenige Stunden nach dem Raketenstart starb, vermutlich an Überhitzung und Stress. Umseher hingegen gestaltete das Ende seines Stückes zukunftsweisend und positiv.
Die Geschichte beginnt im Jahr 3957. Die Zuschauer begleiten den Hund Alpha (Tobias Schülke) und die Hündin Omega (Franziska Knetsch) auf ihrer Zeitreise.
Die zwei mutierten, hoch entwickelten Hunde planen, ihr Idol Laika in der Vergangenheit vor dem tragischen Ende zu bewahren. Das beleidigte Computersystem BelloFix 2000Xcp (Sebastian Putz) manipuliert die Reisedaten. Zwar kommen die Helden am richtigen Ort an, aber vier Wochen zu früh.
Ein humorvolles Stück über Licht- und Schatten des technischen Fortschritts und eine bunte Mixtur aus unterschiedlichen Zeiten und Welten, aus Puppen-, Schau- und Maskenspiel, mit Songs und Videos. Eine Hommage an Liebe, Freundschaft und Spielfreude für Kinder ab acht Jahre, Jugendliche und Erwachsene.