Bereits zum 22. Mal startete eine Wallfahrt von Hollstadt und umliegenden Gemeinden nach Vierzehnheiligen. 30 Frauen und Männer aus Hollstadt machten sich mit Wallfahrtsführer Manfred Müller auf den Weg.
Für Verpflegung, Gepäcktransport und Absicherung der Wallfahrer sorgte wie in den vergangenen Jahren ein perfekt eingespieltes Helferteam. Vorbei an der Saalequelle bei Oberessfeld ging es auf einem von Helmut Wehe erkundetem „Neuen Wallfahrtsweg“ durch Felder, Wälder und Wiesen, teilweise direkt an und auf der bayerisch-thüringischen Grenzbesfestigung weiter.
Herbergsfamilien
Nach 58 Kilometern Fußmarsch erreichte die Wallfahrer gegen 19.20 Uhr Seßlach , wo schon die „Herbergsfamilien“ auf die müden Hollschter warteten. Am Samstagmorgen um 8.30 Uhr feierte man mit dem Pastoralassistenten Helmut Brückner in der Friedhofskpelle Seßlach mit vielen Neuankömmlingen einen Wortgottesdienst und so zogen nunmehr 78 Wall-Leut singend und betend weiter. Ein ergreifender Augenblick war der Halt am „Roten Kreuz“ im Wald. Nach einem Gebet erklang ein Trompetenduett von Stefan Romeis und Yannik Wieser. Auf dem Weg Richtung Schloß Banz wurden die Kreuzwegstationen abwechselnd von Tanja Dietrich und Helmut Wehe vorgetragen. Einen besonders tollen Ausblick auf das Maintal konnte man wieder bei Schloss Banz geniesen.
Feierlicher Einzug in die Basilika
Alle Strapazen der vergangenen zwei Tage waren beim feierlichen Einzug in die Basilika Vierzehnheiligen unter dem Dröhnen der Glocken und der Musikkapelle mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“ vergessen. Im Anschluss an die Wallfahrermesse wurde Jutta Pacyga für ihre 40. Wallfahrt zu den 14 Heiligen mit der „Goldenen Vierzehnheiligen-Anstecknadel“ geehrt.
Nach der Wallfahrermesse stärkte man sich bei einer Vesper und gutem Nothelfertropfen, um dann mit dem Bus die Heimfahrt zu genießen. Nach dem Einzug in die Hollstädter Heimatkirche wurde Albert Geis für seine 14-malige Teilnahme an der Wallfahrt gehrt. Wallfahrtsführer Manfred Müller bedankte sich bei allen Teilnehmern.