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Hohenroth
Hohenrother Bürgerversammlung: Keine großen Probleme angesprochen
Die Erneuerung des Kinderspielplatzes in Hohenroth wurde bei der Bürgerversammlung nachgefragt.
Foto: Brigitte Chellouche | Die Erneuerung des Kinderspielplatzes in Hohenroth wurde bei der Bürgerversammlung nachgefragt.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 02.07.2022 02:26 Uhr

Recht dringliche Probleme schien es in Hohenroth nicht zu geben. Zur Bürgerversammlung im Sportheim erschienen knapp 40 Bürger. Ob für Hohenroth auch ein neuer Kinderspielplatz geplant sei, fragte Anne Demling in der Aussprache. Für Leutershausen stehe die Planung jetzt und der Spielplatz in Windshausen sei schon sei. Aktuell sei Hohenroth zurückgestellt, antwortete Bürgermeister Georg Straub. Die defekten Spielgeräte am Spielplatz würden ausgetauscht und er sei hergerichtet worden. Hohenroth sei für nächstes Jahr in Planung.

Das Wassertretbecken im Wald-Klima-Info Park hätte derzeit nur sehr wenig Wasser, sagte Karl-Heinz Elting und bat um Abhilfe. Im Prinzip käme genug Wasser, antwortete Bürgermeister Georg Straub. Nur das Becken sei undicht. "Es fließt mehr Wasser weg als reinfließt", sagte er. Die Feuerwehr hat das Becken in der letzten Woche gereinigt, nun müsse es noch abgedichtet werden. "Dann wird es besser." Worüber sich auch so mancher Bürger wunderte, waren die Fische, die sich seit einiger Zeit im Becken tummeln. "Scheinbar haben wir hier fliegende Fische", scherzte der Bürgermeister.

Garagen sind für Autos da

Die angespannte Parkplatzsituation im Rhönblick prangerte Christoph Peters an. Ob man dort über eine Einbahnstraße nachdenken könnte, war seine Frage. Straub sah wenig Chancen dafür, zudem würde dies das Problem nicht beheben. Die Bewohner dort sollten ihre Garagen leerräumen und ihre Autos in die Garage stellen, dann wären genug Parkplätze da, so Straub. "Garagen sind für Autos da und keine Abstellräume."

Mit großer Begeisterung würde der Kunstrasenplatz von verschiedenen Fußballgruppen genutzt, sagte Thomas Fuchs. Dadurch würden die Netze und die Aufhängungen zerschlissen. Er bat um Ersatz. Den wird er bekommen, so der Bürgermeister.

Ein Statement zu den Parkplätzen auf dem Feuerwehrgelände gab Ralf Baderschneider ab. Er hätte schon einige Zeit lang das Parken der Bauhofmitarbeiter beim Bürgermeister moniert. Die Bauhofmitarbeiter hätte jedoch von Straub die Erlaubnis erhalten, dort zu parken. Dies wird nun geändert. Ab 1. Oktober wird das Feuerwehrgelände nur noch für die Mitglieder der Feuerwehr zugänglich sein. Wobei hier laut VG die Unfallverhütungsvorschriften greifen, die da besagen, dass ein Parken von Fremdfahrzeugen im Einsatzfall zu Problemen führen könnte. Der sichere Betrieb auf dem Gelände muss gewährleistet sein. Das wird mit dem neuen Beschluss nun ab 1. Oktober nun umgesetzt.

Sparsamkeit ist angesagt

Zuvor berichtete Bürgermeister Georg Straub über die aktuellen Zahlen. Hohenroth zählt zur Zeit 2406 Einwohner. 120 Zuzüge und 110 Wegzüge halten sich die Waage. Die baulichen Veränderungen im Dorf sind für alle sichtbar. So wurde im April 2021 der Neubau der Edmund-Grom-Schule fertiggestellt. Zur Zeit wird die Sporthalle saniert. Die Planung für die Erschließung des Baugebietes Burgblick läuft weiterhin, wird jedoch nicht vor Mitte 2024 beendet werden. Der Waldkindergarten der NES Allianz startet am 1. September, berichtete Straub weiter. Den Blick in die Zukunft startete er mit der Begegnungsstätte am See für Jung und Alt, den Umbau und die Sanierung des Altbestandes der Schule für Hort und Senioren und die Sanierung der Seestraße.

Die Finanzen der Gemeinde Hohenroth machen dem Bürgermeister Sorgen. Er hoffe, dass der anvisierte Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro nicht in Anspruch genommen werden muss. Die Einnahmen der Gemeinde seien nicht so gut wie erhofft, führte Straub weiter aus. Die Kosten müssten allgemein gebremst werden. Daher wird viel auf den Prüfstand gestellt werden. Denn auch bei der Förderung wird es große Einschnitte geben. "Wir müssen sparsam mit unseren Mitteln umgehen", sagte der Bürgermeister abschließend. "Trotzdem ist die Gemeinde Hohenroth gut aufgestellt.

 
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Kommentare
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  • R. S.
    Sparsamkeit ist nicht die Stärke des Höhenröther Bürgermeisters! In der Gemeinde wird das Geld nach dem Motto „Koste es was es wolle!“ ausgegeben!
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