
Die neue Dorfmitte in Leutershausen nimmt Formen an, noch nicht in Natura aber in der Planung. Diskussionen gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung über den nördlichen Erschließungsweg. Dieser stellt sich in einer Einbahnstraße mit Parkplatz dar. Der Standpunkt dieses Parkplatzes war der Diskussionspunkt.
Bürgermeister Georg Straub und der überwiegende Teil der Gemeinderäte präferierten die Variante, in der der Weg im oberen Bereich leicht verschoben wird, um mehr Platz für den bestehenden Baum zu erhalten, auch wenn sich dadurch die Straßenbreite reduziert. Zudem wird auf die Grünzone verzichtet, um eine Haltestelle zum Ein- und Aussteigen vorzusehen. Vorgesehen sind Längsparkplätze, auch für Kleinbusse, um einen Sicherheitsbereich um den Treppenausgang der Kirchentreppe zu erreichen. Im Eingangsbereich der Tagespflege wird das Längsgefälle reduziert. Trotz des erheblichen Höhenunterschiedes im Gelände kommen die Planungen ohne Stützmauer aus. Mit einer Gegenstimme wurde der Beschluss genehmigt.
Sanierung der Sporthalle der Volksschule schreitet voran
Die Sanierung der Sporthalle der Edmund-Grom-Volksschule schreitet voran. Nun lag dem Gremium ein Tekturantrag über die Nutzungsänderung der ehemaligen Kegelbahn vor. Der Raum soll als Abstellraum benutzt werden. Daher entfällt die Notwendigkeit einer Brandwand zwischen Turnhalle und ehemaliger Kegelbahn. Damit waren die Räte einverstanden.
Frank Reichert von der Stabsstelle Kreisentwicklung des LRA Rhön-Grabfeld trug den Gemeinderäten das Ergebnis des Markterkundungsverfahren für Hohenroth und Ortsteile bezüglich Breitbandversorgung und Informationen über die "Gigabitrichtlinie" vor. Das Ergebnis war ernüchternd. "Das passt nicht für Hohenroth", lautete das Fazit von Reichert. Von 1295 Adressen im Ortsbereich hätten 151 ihre Förderfähigkeit behalten. Am Ende habe sich kein wirtschaftlich sinnvoller und finanzierbarer Ausbau ergeben, so Reichert. Daher beschloss der Gemeinderat, das Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie zu beenden. Die bisher entstandenen Kosten sollen über das Startgeld-Netz refinanziert werden.
Ferner gab der Bürgermeister den aktuellen Kostenstand der Generalsanierung der Edmund-Grom-Schule bekannt. Derzeit liegen die Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt bei 14,4 Millionen Euro. Dies entspricht Mehrkosten in Höhe von 850 000 Euro (6,2 Prozent) gegenüber der Kostenberechnung von 1. August 2017. Die Schlussrechnung der Firma Glöckle, Schweinfurt über die Rohbauarbeiten beträgt 2,9 Millionen Euro, darin findet sich eine Nachtragssumme von 30 000 Euro.
Erweiterung des Kindergartens Windshausen hat begonnen
In Windshausen hat die Erweiterung des Kindergartens begonnen, teilte Straub weiter mit. In Folge davon wurden einige Aufträge vergeben. So wird die Firma Seufert, Unsleben, die Sanitär- und Lüftungsinstallationsarbeiten zum Preis von 85 000 Euro durchführen. Der Zuschlag für die Elektroinstallationsarbeiten ging an die Firma Elektro Hofgesang in Leutershausen für 88 000 Euro. Erst nach Vorliegen des Förderantrages bei der BAFA kann der Auftrag an die Firma Seufert aus Unsleben erteilt werden. Sie wird die bestehende Ölheizung gegen eine Holzpelletsanlage austauschen. Kosten 71 000 Euro. Die Ermächtigung hierzu wurde Bürgermeister Georg Straub vom Gemeinderat erteilt.

Am Ende der Sitzung gab es von den Gemeinderäten die herzlichsten Glückwünsche zum 60. Geburtstag von Bürgermeister Straub. Unter Beifall überreichte dritter Bürgermeister Christof Herbert einen Präsentkorb mit heimischen Leckereien.