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Hohenroth
Hohenroth: Frauenbund feierte sein 40-jähriges Bestehen
Eine Rose anstatt Urkunden gab es für die Damen zur Feier des 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes Hohenroth.
Foto: Brigitte Chellouche | Eine Rose anstatt Urkunden gab es für die Damen zur Feier des 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes Hohenroth.
Brigitte Chellouche
 |  aktualisiert: 21.11.2019 02:10 Uhr

40 Jahre Frauenbund Hohenroth – dieses Jubiläum war ein guter Grund, eine kleine Feier zu veranstalten. Und so lud die Vorsitzende Anni Rupprecht nach dem Gottesdienst alle Mitglieder in den neuen Gemeindesaal im Bürgerhaus von Hohenroth ein. Zu den Damen gesellten sich Bürgermeister Georg Straub, Pastoralreferent Christian Klug und Kirchenverwaltungsvorsitzender Matthias Schöppner.

Rupprecht freute sich über die Anwesenden, die das Jubiläum mitfeierten und gab einen kurzen Rückblick über die Gründung und 40 Jahre Arbeit des Frauenbundes Hohenroth. Der Verein wurde am 30. Oktober 1979 von 50 Frauen aus Hohenroth gegründet. Die Vorsitzende hieß damals Hermine Straub. Die Freude war groß, als der Frauenbund 1981 im Bürgerhaus Räume erhielt, berichtete Rupprecht weiter. Vorher mussten sich die Damen im Musikerheim treffen. Seit 1991 ist sie Vorsitzende des Frauenbundes und Kunigunde Müller seit 1985 schon Kassiererin. Rupprecht bedauerte sehr, dass keine jungen Frauen sich dem Verein anschließen. Zur Zeit zählt der Frauenbund 31 Mitglieder. Von ihnen seien 22 Damen seit der Gründung dabei.

Zwar nicht viele Mitglieder, aber gemeinsam stark

Länger als 25 Jahre wären die restlichen neun Damen im Frauenbund, betonte die Vorsitzende. "Wir sind zwar nicht viel, aber gemeinsam sind wir stark", sagte sie in lächelnde Gesichter. Sie würden als Frauenbund viel bewegen, sie seien sehr engagiert. In diesem Jahr hätten sie schon 1147,50 Euro gespendet. Der Erlös vom Weihnachtsbasar, von den Palmbuschen und den Kräuterbüscheln käme immer sozialen Zwecken zugute.

Und so überreichte Rupprecht sogleich 562,50 Euro an Matthias Schöppner von der Kirchenverwaltung für den Markusgarten. In Erinnerung an Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler, der lange Jahre der geistliche Beistand des Frauenbundes war. Sie dankte allen anwesenden Damen für das gute Miteinander. "Es ist schön, dass es Euch gibt", sagte sie in das Rund und versprach, auch weiterhin den Vorsitz des Frauenbundes zu übernehmen. Anschließend übergab sie das Wort an Straub.

Eine Spende von 562,50 Euro überreichte Anni Rupprecht an Matthias Schöppner von der Kirchenverwaltung für den Markusgarten, als Erinnerung an Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler.
Foto: Brigitte Chellouche | Eine Spende von 562,50 Euro überreichte Anni Rupprecht an Matthias Schöppner von der Kirchenverwaltung für den Markusgarten, als Erinnerung an Pfarrer Karl-Heinz Mergenthaler.

Frauenbund eine Bereicherung für das Gemeindeleben

Dieser gratulierte zum 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes. "Sie sind eine Bereicherung für unser Gemeindeleben", sagte er. Sein Dank galt zudem allen für die vielen Aktivitäten der vergangenen Jahre und dem gespendeten Geld, mit dem viel Gutes getan werden konnte. Das ganze Jahr über biete der Frauenbund Unternehmungen und Veranstaltungen an. Straub wünschte sich für die Zukunft, dass die Räume im Bürgerhaus auch weiterhin vom Frauenbund mit Leben gefüllt und die ein oder andere Feier stattfinden werde.

Pastoralreferent Klug blickte auf die Zeit vor 40 Jahren zurück. Damals sei er 14 Jahre alt gewesen und habe nicht gewusst, dass es Hohenroth gebe, schmunzelte er. Zudem habe es vor 40 Jahren weder Handys noch Computer noch Internet gegeben. Weltpolitisch sei es ein Jahr der Umbrüche gewesen.

Doch auch in Hohenroth sei es ein Jahr des Neuanfangs gewesen. Unbemerkt von der großen Weltbühne, wurde der Frauenbund gegründet. Frauen bildeten eine Gemeinschaft und wollten etwas für ihre Gemeinde und für sich selbst tun.

Nachwuchssuche gestaltet sich immer schwieriger

Die Welt habe sich in den letzten 40 Jahren stark verändert, fuhr Klug fort. Es sei bemerkenswert, dass sich der Frauenbund in diesem Wandel bewähren konnte. Dass solche Bünde jedoch immer schwerer Nachwuchs fänden, sei allen bewusst. Das würden zur Zeit alle Gruppierungen und Vereine erfahren.

Das ginge auch am Frauenbund Hohenroth nicht vorbei. Doch auch hier finden sich immer wieder Menschen, die Verantwortung übernehmen und sich an die Spitze stellen. Sein Dank galt besonders Rupprecht, die seit vielen Jahren den Hohenröther Frauenbund führt und den Damen, die sie dabei unterstützen. "Ad multos annos - auf viele weitere Jahre - und herzlichen Glückwunsch dem Frauenbund Hohenroth", sagte Klug abschließend.

Rupprecht dankte für die Worte und überreichte den Damen zum 40-jährigen Bestehen eine Rose als Dank für das gute Miteinander und die lange Zusammenarbeit.

 
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