Im Schaffensrausch seines hochergiebigen „Kammermusikjahrs“ 1842 schuf Robert Schumann unter anderem sein Klavierquartett Es-Dur op. 47, das nicht nur seine reichen melodischen Einfälle, sondern auch die vielen musikalischen Querbezüge innerhalb der Sätze zu einem besonders gelungenen Werk machen. Unter den nur fünf Kammermusikstücken, die der Pariser Ernest Chausson der Nachwelt hinterließ, ist das „Concert“ für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21 fraglos das spannendste: Geradezu ein Violinkonzert im Kammerformat, lotet dieses Werk alle klangfarblichen Möglichkeiten seiner ungewöhnlichen Besetzung aus.
Für ihr Foyerkonzert mit diesen beiden Werken am Sonntag, 14. April, Beginn 11.15 Uhr im Meininger Theater, haben Mitglieder der Meininger Hofkapelle namhafte Verstärkung gewinnen können: Andreas Hartmann, Konzertmeister des MDR Sinfonieorchesters, und Pianist Rolf-Dieter Arens, Professor und langjähriger Rektor an der Musikhochschule Weimar, ergänzen das Streichquartett aus Janusz Zydek, Dörte Willkommen, Alexander Lipkind und Oliver Schwieger.