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Fladungen
Hoffnung für das Schwarze Moor
Ein breites Bündnis aus Behörden und Verbänden besprach bei einem erneuten Arbeitstreffen die nächsten Maßnahmen zur Rettung des Schwarzen Moores.
Foto: Matthias Schlund | Ein breites Bündnis aus Behörden und Verbänden besprach bei einem erneuten Arbeitstreffen die nächsten Maßnahmen zur Rettung des Schwarzen Moores.
Redaktion
 |  aktualisiert: 29.09.2024 02:29 Uhr

Seit einigen Jahren leidet das Schwarze Moor an Wassermangel – dem für ein Hochmoor unverzichtbaren Element. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vor vielen Jahrzehnten durchgeführten Entwässerungsmaßnahmen. Das schreibt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt (AELF) in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen. Zahlreiche Gräben entwässern nach wie vor das Schwarze Moor und vor allem sein Einzugsgebiet, aus dem es seinen lebensnotwendigen Wasserüberschuss bezieht. Seit ein paar Jahren machen sich auch die Auswirkungen des massiv voranschreitenden Klimawandels bemerkbar: "In den fünf Jahren von 2018 bis 2022 hatten wir vier ausgeprägte Trockenjahre mit teils langanhaltenden sommerlichen Hitzeperioden", sagt Oliver Kröner, Leiter des AELF.  Diese hätten das Schwarze Moor zusätzlich ausgetrocknet. Das vergangene feuchte Jahr sei zwar eine Verschnaufpause für das Schwarze Moor gewesen, habe aber keinen nachhaltigen Effekt für eine Verbesserung des Wasserhaushalts bringen können, so Kröner.

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