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BAD NEUSTADT (HUHE)
Hinweis auf Gefahrenstellen
Dass die Parkgarage Altstadt nicht einfach zu befahren ist, ist bekannt. Nun sollen Schilder darauf hinweisen und Baumaßnahmen eine Besserung bringen.
zz
 |  aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr
Als im Dezember 1998 die ersten Parker in die neue Tiefgarage fuhren, dauerte es nicht lange, bis die ersten Beschwerden kamen. Die Revita Bauträgergesellschaft hatte die Auf- und Abfahrten zu den Parkebenen zwar den Normen entsprechend konzipiert. Trotzdem war es ziemlich eng und schnell waren die Wände voller Lackspuren.

Die Betreibergesellschaft unter Federführung der Stadtwerke reagierte daraufhin ziemlich schnell, nahm Wandschenkel um etwa 30 Zentimeter zurück und entschärfte so die Lage. Gerade komfortabel wurden die Auf- und Abfahrten dadurch trotzdem nicht.

Aber inzwischen haben sich die Nutzer der Tiefgarage wohl an die Situation gewöhnt. Sie fahren entsprechend langsam, und dann gibt es auch kaum Probleme. Das zeigen die Nutzerzahlen. Wie Andreas Schlagmüller, der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, erklärt, hat sich die Auslastung in den vergangenen Monaten stetig gesteigert. Sie liegt derzeit bei 42 Prozent. Etwa 300 Autofahrer kommen im Durchschnitt pro Tag in die Tiefgarage, um dort ihr Gefährt abzustellen. Seit der Eröffnung waren es über 21 000.

Das reicht, um die Betriebskosten zu decken. Keiner der Geschäftsleute, die einen oder mehrere Parkplätze gekauft haben, muss für den Betrieb Geld zuschießen. Wie Bürgermeister Bruno Altrichter sagt, ist eine Auslastung von 50 Prozent in absehbarer Zeit durchaus erreichbar.

Weil man bei der Stadt aber weiß, dass die Situation an den Auf- und Abfahrten immer noch nicht ideal ist, hat man sich, so Altrichter dazu entschlossen, entsprechende Hinweisschilder aufzustellen. Zum einen sollen sie vor der Einfahrt errichtet werden, zum anderen sind in der Tiefgarage selbst Gefahrenstellenschilder vorgesehen. Sie sollen in den nächsten Tagen montiert werden.

Doch es soll nicht nur bei diesen Hinweisen bleiben. Ein unabhängiger, fachlich kompetenter Gutachter hat im Auftrag der Stadt die Tiefgarage beurteilt. Und der kam nach Angaben von Altrichter zu dem Ergebnis, dass die Parkgarage den Vorschriften entsprechend gebaut ist und die Auf- und Abfahrtsrampen ausreichend gut befahrbar sind. Er stellte aber auch fest, dass die Rampen breiter sein könnten. Um eine Verbesserung zu erreichen schlug er eine weitere Rücknahme von Wandschenkeln vor, um den Radius an den Rampen zu vergrößern.

Diese Anregung hat man bei der Betreibergesellschaft aufgenommen. Sie wird nun auf ihre Durchführbarkeit geprüft. Andreas Schlagmüller und Bruno Altrichter gehen von August als Zeit für diese Arbeiten aus.

 
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