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Bad Königshofen
Hilfe für kleine Ohren
Knapp 200 gebrauchte Hörgeräte konnten die beiden Filialleiter Heiko Fakesch (Bad Königshofen) und Jürgen Popp (Hildburghausen) (Zweiter und Erster von rechts) an die Lions-Präsidentin Christine Wehe (Zweiter von links) übergeben. In der Mitte Referentin Sabine Hertlein, ganz links Dr. Gert Kaßler.
Foto: Bernd Knahn | Knapp 200 gebrauchte Hörgeräte konnten die beiden Filialleiter Heiko Fakesch (Bad Königshofen) und Jürgen Popp (Hildburghausen) (Zweiter und Erster von rechts) an die Lions-Präsidentin Christine Wehe (Zweiter von ...
Bearbeitet von Bernd Knahn
 |  aktualisiert: 09.02.2019 02:20 Uhr

Bereits 2015 suchte der Lions-Club Bad Königshofen auf Initiative von Dr. Gert Kaßler den Kontakt zum Bad Königshöfer Geschäft Hörgeräte Weitkamp (mittlerweile Terzo-Zentrum). Hintergrund dieser Kontaktaufnahme war die 2009 ins Leben gerufene Activity des HDL (Hilfswerk der deutschen Lions) "Hilfe für kleine Ohren", bei der es darum geht, hörgeschädigten Kindern in Entwicklungs- und Schwellenländern Hörgeräte zur Verfügung zu stellen.

Nun wurden über 200 in den Terzo-Zentren Hildburghausen und Bad Königshofen gesammelte Hörgeräte von den beiden Filialleitern Heiko Fakesch (Bad Königshofen) und Jürgen Popp (Hildburghausen) an die derzeitige Präsidentin des Lions-Clubs Christine Wehe übergeben.

Wehe konnte knapp 50 Personen zu dem dieses Mal öffentlichen Clubabend der Bad Königshöfer Lions in der Darre begrüßen. Anschließend schilderte Dr. Gert Kaßler die Problematik der Schwerhörigkeit aus seiner Sicht. Seine jüngste Tochter war mit einem Hörschaden zur Welt gekommen.

Sabine Hertlein, Hörgeräteakustikmeisterin und Gebietsbeauftragte der Terzo-Zentren in Franken, referierte danach unter der Überschrift "Hören ist Kopfsache". Im Mittelpunkt standen Informationen zur Anatomie, Funktionsweise und zu möglichen Schädigungen unseres Gehörs. Anschaulich kam dabei zum Ausdruck, welche weitreichenden Folgen wie Kommunikationsschwierigkeiten, fehlender geistiger Input, Abbau kognitiver Funktionen bis hin zu gesellschaftlicher Isolation ein nicht behandelter Hörschaden haben kann. Die Ursachen hierfür können angeboren sein, aber auch Kinderkrankheiten oder Medikamenteneinnahme kommen als Auslöser von Schwerhörigkeit in Frage. Deutschlandweit gibt es derzeit 14 Millionen Schwerhörige und 80 000 Gehörlose.

 
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