Mit einem voll beladenen Transporter fuhren Mitarbeiter der Klinik Neumühle 100 Heuballen zum Tierschutzhof Rhön-Grabfeld. Dort wartete der stellvertretende Vorsitzende, Thomas Draxler, der die Spende dankend annahm. „Wir brauchen dringend Hilfe. Gerade in Zeiten von Corona, in denen Besucher den Hof nicht betreten dürfen, fehlen wichtige Gelder.“ Der Tierschutzhof finanziert sich normalerweise durch das Angebot eines Reitbetriebs, präventive Angebote für Kinder und Spenden.
Die Klinik Neumühle stellt selbst seit 30 Jahren Heu für ihre Tiere her – Tiere wie Ponys, Ziegen oder Schafe, die die Therapien der Rehabilitanden unterstützen. Beatrix Busch, Ergotherapeutin in der Klinik Neumühle, kam auf die Idee, Heu an den Gnadenhof zu spenden: „Das aktuell eingelagerte Heu werden wir nicht bis zur nächsten Heuernte verbrauchen. Daher kam mir der Gedanke, das Heu an den Gnadenhof zu spenden und in Zeiten von Corona etwas Gutes zu tun.“
Die Klinik Neumühle behandelt Menschen, die durch eine bestehende Abhängigkeit von Rauschmitteln psychische und Verhaltensstörungen haben sowie Patienten, die unter körperlichen und psychosozialen Begleit- und Folgeerkrankungen wie Angststörungen und Depressionen leiden. Träger der Rehabilitationseinrichtung ist die Haus Saaletal GmbH, eine Tochter der Rhön-Klinikum AG. Sie kooperiert mit der in gleicher Trägerschaft stehenden Saaletalklinik und der Adaptionseinrichtung „Maria Stern“ in Bad Neustadt.