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Herschfeld
Herschfelder Wasser muss weiter abgekocht werden
Mittlerweile liegt die Probe für das Herschfelder Ortsnetz vor. Dort ist das Wasser immer noch geringfügig verkeimt, teilt Ulrich Leber von den Stadtwerken mit.
Das Wasser im Bereich des Ortsnetzes Herschfeld muss weiter abgekocht werden. Es könnte immer noch bakterielle Verunreinigungen enthalten, teilten die Wasserwerke mit.
Foto: dpa/Patrick Pleul | Das Wasser im Bereich des Ortsnetzes Herschfeld muss weiter abgekocht werden. Es könnte immer noch bakterielle Verunreinigungen enthalten, teilten die Wasserwerke mit.
Björn Hein
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:20 Uhr

Das Leitungswasser im Bereich des Ortsnetzes Herschfeld darf auch weiterhin nur abgekocht getrunken werden. Gleiches gilt für Wasser, das zur Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden benötigt wird. Dies teilt der Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Neustadt, Ulrich Leber, mit. Dies sei als Vorsichtsmaßnahme zu sehen.

Am Donnerstag, 6. Juni, kam der Befund der Wasserprobe. „Im Brunnen, der vom Netz ging, haben wir noch geringfügige Verkeimung und auch punktuell im Netz“, teilte Leber der Redaktion mit. Bisher habe man den Wert von null coliformen (fäkalen) Bakterien pro 100 Milliliter Wasser, den die Trinkwasserverordung vorschreibt, noch nicht erreicht. Deshalb geht das Chloren und das Spülen der Leitungen weiter.

Mittlerweile weiß man jedoch, wie die Bakterien ins Leitungsnetz gelangt sind. Wie Leber ausführte, wurde bei einem Starkregen Oberflächenwasser in den Kopf des Herschfelder Brunnens gedrückt. So kam es zur Verunreinigung. Es sei das erste Mal, dass dies hier passiert ist.

"Wir müssen uns das ganze technisch noch genau anschauen. Der Herschfelder Brunnen ist vom Netz genommen", führte der Geschäftsleiter aus. Er betont, dass man sich in der Sache eng mit dem Gesundheitsamt abstimme. Er bittet die Bevölkerung, das Wasser weiter nur abgekocht zu sich zu nehmen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stadtwerke unter: https://www.stw-badnes.de/

Im Rhön-Klinikum ist nur Haus 8 betroffen

Neben den zahlreichen privaten Haushalten ist von der Verunreinigung des Wassers auch das Rhön-Klinikum betroffen. Allerdings nicht alle Kliniken, wie Pressesprecherin Daniela Kalb erklärt. Der Großteil werde aus einem anderen Hochbehälter versorgt. "Betroffen ist nur das Haus 8, die ehemalige neurologische Klinik", fährt Kalb fort. Dabei halte man sich strikt an die Anweisungen der Stadtwerke, das Wasser vor der Verwendung abzukochen.

 
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