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Oberelsbach
Herbstzauber in der Rhön
Im Herbst wird das Unesco-Biosphärenreservat zu einem beliebten Ziel für Pilzsammler. Hier zu sehen ist der 'Gemeine Hallimasch', er ist bedingt genießbar.
Foto: Anna-Lena Bieneck | Im Herbst wird das Unesco-Biosphärenreservat zu einem beliebten Ziel für Pilzsammler. Hier zu sehen ist der "Gemeine Hallimasch", er ist bedingt genießbar.
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:36 Uhr

Die Rhön zeigt sich im Herbst von ihrer schönsten Seite: Bunte Wälder, klare Luft und die Fülle an Pilzen machen das Unesco-Biosphärenreservat zu einem beliebten Ziel für Naturfreunde und Pilzsammler. Die Bayerische Verwaltungsstelle des Unesco-Biosphärenreservats Rhön und die Forstbetriebe Bad Brückenau, Bad Königshofen und Hammelburg der Bayerischen Staatsforsten laden alle Besucher ein, die Natur in ihrer ganzen Pracht zu genießen. Gleichzeitig bitten sie darum, einige wichtige Regeln zu beachten, um diese besondere Landschaft zu schützen, heißt es in einer Pressemitteilung des Biosphärenreservats Rhön, der folgende Informationen entnommen wurden.

Pilze sind ein wertvoller Teil des Waldes und tragen zur Gesundheit des gesamten Ökosystems bei. Insbesondere die als Naturschutzgebiet geschützten Kernzonen des Biosphärenreservats dienen als Rückzugsorte, in denen sich die Natur ungestört entwickeln kann. In diesen Schutzgebieten dürfen daher keine Pilze gesammelt werden, damit das empfindliche ökologische Gleichgewicht erhalten bleibt.

Alle Kernzonen des Unesco-Biosphärenreservats dienen dem Schutz der natürlichen Prozesse. In manchen Kernzonen mit standortfremden Nadelbaumbeständen werden jedoch zeitlich begrenzt diese Bäume entnommen. Mit diesen forstlichen Maßnahmen wird Platz geschaffen für eine schrittweise natürliche Waldentwicklung hin zu einem Laubmischwald.

Generell bei einem Waldbesuch – ob in der Kernzone oder im bewirtschafteten Wald – wird an alle Erholungssuchende appelliert, ihr Fahrzeug nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abzustellen und vor allem Forstwege und Zufahrten freizuhalten. Es sollte darauf geachtet werden, keine Wege zu blockieren und unbedingt Sperrungen im Rahmen von Forstarbeiten zu beachten.

 
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  • Uwe Steigemann
    Nicht nur in den Kernzonen, sondern in allen Naturschutzgebiet der Rhön besteht ein Sammelverbot für Pilze und Pflanzen jeglicher Art. Zudem sollten die Sammler dringlichst darauf achten zum einen keine Plastiktüten zu verwenden, da hier die Pilze in kürzester Zeit ungenießbar oder gar giftig werden können. Auch gibt es in Bayern eine Mengenbeschränkung für das Sammeln. Hier sollten sich die Sammler genaustens informieren, um Bei einer Kontrolle durch befug des Personal keine Strafe zahlen zu müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Sammler einfach alles was am Boden an Pilzen wächst mitnehmen ohne zu wissen, was das eigentlich ist. Wenn überhaupt, wird dann erst zu Hause über die sozialen Medien nachgefragt, ob man die Pilze essen kann und was das für eine Art ist das ist aber äußerst schwierig da bei der Bestimmung außer dem Pilz selbst auch Geruch und Standort wichtig sind.
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