In der Gemeinderatssitzung in Herbstadt ging es zunächst um die Zugehörigkeit zur Allianz Fränkischer Grabfeldgau. Dazu konnte Bürgermeister Georg Rath den Allianzsprecher Jürgen Heusinger begrüßen, der einen Überblick über die erreichten Ziele, Veranstaltungen und Projekte gab, die bisher gelaufen sind und von denen die Mitgliedsgemeinden profitiert haben, wie Jobmeile, Innenentwicklungsförderung oder Förderung des Radtourismus, um nur einige zu nennen.
Wie Heusinger erklärte, wurden in einem Seminar in Klosterlangheim von den Vertretern der elf Mitgliedskommunen die zukünftigen Ziele neu konkretisiert, wobei die fünf Handlungsfelder als Leitlinien dienten: die Großveranstaltung Jobmeile; Landwirtschaft, Klimaschutz, Wasserschutz; Siedlungs- und Dorfentwicklung; Tourismus, Kultur, Vereine und der Beereich Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit. In allen Handlungsfeldern liefen bisher insgesamt 69 Aktionen und Projekte.
Umlage steigt von vier auf sechs Euro pro Einwohner
Das Amt für Ländliche Entwicklung fordert für eine neue Förderperiode ein neues ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept), außerdem hat es mitgeteilt, dass es nur noch 50 Prozent Fördergelder für Projektbegleitung, Sachkosten und Öffentlichkeitsarbeit geben wird, statt wie bisher 75 Prozent. Das würde eine Erhöhung der Umlage für die Gemeinden pro Einwohner und Jahr von bisher vier Euro auf sechs Euro bedeuten, im Fall von Herbstadt eine Erhöhung von bisher 2448 Euro auf 3672 Euro.
Die Allianz verwaltet auch das Regionalbudget (Zuschüsse für kleine Investitionen von Vereinen, Gemeinde und Privatpersonen), davon hat auch Herbstadt profitiert, zum Beispiel wurden der Umbau des ehemaligen Milchhäuschens und der Bau eines Rutschen-Hügels am Kindergarten gefördert. Die Gemeinderäte stimmten einstimmig für den Verbleib in der Grabfeld-Allianz, damit haben alle elf Gemeinden zugestimmt, auch unter neuen Bedingungen Mitglieder zu bleiben.
500 Euro Hundesteuer für einen Kampfhund
Die Hundesteuersatzung der Gemeinde wurde angepasst, und zwar rückwirkend ab 1. Januar 2023. Für den ersten Hund beträgt die Steuer nun 35 Euro pro Jahr, für den zweiten 40 Euro und jeden weiteren Hund 50 Euro. Für Kampfhunde – auch solche mit positivem Wesenstest – beträgt die Jahressteuer 500 Euro gemäß der Mustersatzung des Bayerischen Gemeindetags. Damit soll erreicht werden, dass Kampfhunde nicht mehr gezüchtet und gehalten werden.
Wegen eines Fehlers in der Formulierung der Friedhofssatzung, die Ruhezeiten betreffend, musste die Satzung noch einmal verabschiedet werden, an der Höhe der Gebühren ändert sich nichts.
Nicht jeder sogenannte Kampfhund ist gleichzeitig ein bösartiges Tier und zerbeißt alles was im Weg steht , da ist so mancher Stakö wesentlich gefährlicher . Wenn ich im Fitnessstudio mich zu einem Muskelpaket formen lass bin ich auch nicht gleich eine unkontrollierbare kampfmaschine