50 Jahre Einschulung in Hendungen. Das war schon ein Grund, sich wieder einmal zu treffen. Das meinten auch fünf Damen des Vorbereitungsteams, die zum Klassentreffen eingeladen hatten und zu denen Heidrun Kaiser, Adele Kraus, Ruth Krieger, Margarita Reinecker und Ute Bach-Schleicher gehören. Vom Geburtsjahrgang 1962/63 wurden am 11. September 1969 21 Schüler aus Hendungen und weitere aus Rappershausen, Bahra und Sondheim/Grabfeld eingeschult. Insgesamt waren es 38 Schüler. Sechs der ehemaligen Hendunger Schüler sind noch in Hendungen ansässig, viele sind im Landkreis geblieben.
Der am weitesten Angereiste war Werner Neugebauer, der aus Salzgitter kam. Unterrichtet wurden sie damals von der Lehramtsanwärterin Elisabeth Glaesner, die hier auch ihre Prüfung abgelegt hat und die es sich nicht nehmen ließ, zum Treffen der ehemaligen Hendunger Schülerinnen und Schüler zu kommen. Nach dem Mittagessen in der Dorfschänke in Stockheim führte ein Spaziergang durch Hendungen, dem sich ein Besuch auf dem Friedhof anschloss, wo zweier verstorbener Mitschüler gedacht wurde. Gemeindereferentin Michaela Köller hatte dazu eine kurze Andacht vorbereitet. Als Ute Bach-Schleicher auf dem Friedhof den prächtigen Ginkgobaum sah, gab sie eine Kostprobe ihrer Belesenheit mit dem gleichnamigen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe. Der Nachmittag klang dann bei Kaffee und Kuchen und vielen Erinnerungen im Vereinsheim der Kleintierzüchter aus.