Hendungens Bürgermeister Florian Liening-Ewert war einer der eifrigsten Teilnehmer an den diversen Pokalschießen, die der Schützenverein Hendungen in der vergangenen Woche für Sport- und Hobbyschützen durchführte. Dabei belegte er überwiegend Rangplätze in der hinteren Hälfte. Aber beim Königsschießen setzte er den besten Treffer und wurde dadurch erstmals zum Schützenkönig.
Am Sonntagabend verkündete Erster Schützenmeister Reinhold Seifert im Schützenheim die Sieger und Bestplatzierten der insgesamt sieben Wettbewerbe. Die größte Überraschung schaffte Ortsoberhaupt Liening-Ewert, der beim Königschießen mit dem besten seiner drei Schüsse einen 222-Teiler schaffte und damit am nächsten am Scheibenmittelpunkt lag.
Schießen auf den Keiler als zweiter Höhenpunkt
Erster Ritter wurde Schützenmeister Reinhold Seifert und Zweiter Ritter Jan Scharding mit einem 247- und einem 253-Teiler. Es war also ein enges Rennen. Beim Überreichen der Schützenkönigskette wurde heftig applaudiert, denn der Bürgermeister hat nun endlich eine „Amtskette“ zum Umhängen.
Der zweite Höhepunkt war das Schießen auf den laufenden Keiler. Sieger und „Sau-König“ wurde Martin Simon mit 91 Ringen vor seinen neuen „Sau-Ritterin“ Kerstin Werner (78 Ringe) und Reinhold Seifert (75). Martin Simon war auch der beste Schütze auf die Ehrenscheibe (117-Teiler) vor seinem Vater Klaus Simon (153-Teiler) und Reinhold Seifert (164-Teiler).
Hobby-Schießen bietet viel Spannung
Ebenfalls zweimal die Nase vorne hatte Jungschütze Stefan Kirchner, der mit einem sehr guten 23-Teiler die Glücksscheibe gewann und beim Schießen auf die Meisterscheibe 90 Ringe erzielte. Bei der Meisterscheibe teilten sich Reinhold Seifert und Klaus Simon Rang zwei mit jeweils 83 Ringen. Glücksscheiben-Zweite war Kerstin Werner (109-Teiler), Dritter Reinhold Seifert (135-Teiler). Bester Jux-Scheiben-Schütze war Reinhold Seifert mit 661 Ringen vor Stefan Kirchner (613 Ringe) und Aline Collet (472).
Sehr spannend war der Hobbyschützen-Wettbewerb der Dorfvereine um den Vereinspokal, der schon seit 1972 ausgetragen wird. Den großen Wanderpokal, den der Bürgermeister gestiftet hatte, holten sich die ehemaligen B-Schützen um Mannschaftsführer Werner Sekora und den besten Einzelschützen Alfred Geuppert. In einer Mischwertung aus Teilern und Ringen hatte das Schützenquartett die niedrigste „Strafpunktzahl“ mit 953 Punkten, gefolgt von den Teams der HeKaGe (1189) und Rappershausen 2 (1190).
Schützenmeister Seifert freute sich, dass sich an diesem Wettkampf 17 Vereinsmannschaften beteiligten - 14 aus Hendungen und drei aus Rappershausen. Die erfolgreichen Schützen feierten ihre Trophäen und pflegten fröhlich die Geselligkeit.