Von wunderschönen und spannenden Beiträgen sprach Landrat Thomas Habermann bei der Vorstellung des Heimatjahrbuchs 2025 im Gästehaus von Wargolshausen. Schriftleiter Reinhold Albert habe wieder mit viel Liebe und Leidenschaft ein umfangreiches, interessantes und lesenswertes Standardwerk der Literatur zusammengestellt, das in keinem Haushalt fehlen dürfe. Der Landkreischef nannte es ein hervorragendes Weihnachtsgeschenk. Viele würden sich schon auf die Herausgabe freuen und gespannt sein. Er selbst verschenke seit vielen Jahren das Werk an Freunde und Bekannte.
Zum Heimatjahrbuch sagte er, dass die Vielfalt der unterschiedlichen Beiträge das Geheimnis dafür sei, dass auch in diesem Jahr das Werk ein Erfolg sein werde. Es sei ein Buch, das mittlerweile zu einem wichtigen Nachschlagewerk geworden sei, aufgrund der vielen Beiträge mit geschichtlichem Hintergrund. Dank sagte er Schriftleiter Reinhold Albert und seiner Frau Marianne, die für die Korrektur verantwortlich ist, sowie der Familie Mack aus Mellrichstadt, in deren Druckerei auch in diesem Jahr das Buch entstand
13 neue Autoren für das Rhön-Grabfelder Heimatjahrbuch
Lobende Worte gab es für die Autoren, die wieder interessante und vor allem zahlreiche Geschichten, Aufsätze und Gedichte zusammengetragen haben. Thomas Habermann erwähnte auch die Kulturagentur, vertreten durch Sven Ritter. An Reinhold Albert gewandt meinte der Landkreischef: "Lieber Reinhold, tausend Dank. Es ist wieder ein wunderbares Werk mit vielen, teils persönlichen Geschichten, Bräuchen und hervorragenden Bildern."
In einer Power-Point-Präsentation gab der Schriftleiter des 47. Heimatjahrbuchs des Landkreises Rhön-Grabfeld, Reinhold Albert, einen Abriss über den umfangreichen, vielfältigen Inhalt auf insgesamt 480 Seiten. Es sei das 19. Heimatjahrbuch, das unter seiner Regie entstand und im zweiten Jahr wieder durchgehend farbig gestaltet ist. Man könne durchaus von einem Erfolgsprojekt sprechen, was die positiven Rückmeldungen in den vergangenen Jahren gezeigt hätten.
Reinhold Albert zeigte sich besonders erfreut darüber, dass 13 neue Autoren dazu gekommen sind und damit wieder ein reich bebildertes und interessantes Heimatjahrbuch 2025 zusammengestellt werden konnte. Sein Dank galt der Druckerei Mack in Mellrichstadt. Er wies auf das Titelbild, das eine Aufnahme aus dem Naturlehrpfad Schwarzes Moor von André Michaelis zeigt. Für die Auswahl der Fotos auf den jeweiligen Buchtiteln sei der Juniorchef der Druckerei Mack, Sebastian Mack, verantwortlich.
Altweibersommer, Bauernkrieg oder Ostheimer Amtmann
Wer im Inhaltsverzeichnis des neuen Buches blättert, findet Themen wie "Vor 500 Jahren tobte der Bauernkrieg", "Die Grübswirtschaft in Großeibstadt", "Ostheimer Amtmann begünstigt Salzschmuggel" oder auch "Kirchenglocken in Rödelmaier." Im neuen Heimatjahrbuch erfährt man mehr über die Spinnstuben in Ginolfs, einen Weihnachtszettel von 1947 oder die Sanierung der Salzpforte in Bad Neustadt. Dem "Herrleingrab" in Kleineibstadt ist ein Artikel ebenso gewidmet und Reinhold Albert berichtet über "Vier Jahrzehnte Kreisarchivpfleger".
Wer weiß noch etwas über den Altweibersommer oder davon, dass der Frickenhäusersee seine eigene Geschichte hat. Viele Geschichten und Erinnerungen finden sich in dem 480 Seiten starkem Heimatjahrbuch. Es ist ab sofort in den Buchhandlungen erhältlich. Dank galt Margot und Ansgar Büttner, die mit ihrem Team für die Bewirtung des Abends zuständig waren und dem Sponsor, der Druckerei Mack in Mellrichstadt.
Die Autoren des diesjährigen Heimatjahrbuches hatten nach dem offiziellen Teil die Möglichkeit, noch zusammenzusitzen, sich kennenzulernen und Erinnerungen und Informationen zu ihren Beiträgen auszutauschen.