
Am Freitag konnte Günter Strohmenger seinen 80. Geburtstag begehen. Geboren am 12. Februar 1941, ist Strohmenger ein echtes „Steedemer“ Gewächs, das sich Zeit seines Lebens ehrenamtlich engagiert und um sein Heimatdorf verdient gemacht hat. So war es auch Sondheims Bürgermeister Thilo Wehner und seinem Stellvertreter Dietmar Zink ein großes Anliegen, dem Jubilar zum Wiegenfeste zu gratulieren und ihm Dank für seinen jahrzehntelangen uneigennützigen Einsatz zu zollen.
Günter Strohmenger war 18 Jahre lang, von 1984 bis 2002, im Sondheimer Gemeinderat, davon einige Jahre als zweiter Bürgermeister. Für eine Übergangszeit hatte er von November 1989 bis Mai 1990 die Amtsgeschäfte des ersten Bürgermeisters inne. Strohmenger war zudem als Schöffe am Amtsgericht berufen und engagierte sich in der Flurbereinigung.
Gründungsvorsitzender des Schützenvereins Silberdistel
Lange ist auch die Liste der Vereinsaktivitäten. So war der Jubilar Gründungsvorsitzender des Schützenvereins Silberdistel Stetten, den er fast drei Jahrzehnte führte. Unter seiner Regie wurde das Vereinsheim gebaut. Noch heute ist er im Schießsport aktiv, bei seinem Heimatverein mit dem Luftgewehr und beim Schützenverein Bahra mit der Sportpistole.
Die Imkerei gehört zu seinen Hobbys, so war er über Jahre hinweg im Vorstand des Nordheimer Imkervereins vertreten. Seit vielen Jahren hält er zudem dem örtlichen Obst- und Gartenbauverein und dem TSV Concordia Stetten als Mitglied die Treue und ist heute noch als Beisitzer in der Vorstandschaft der Soldatenkameradschaft Sondheim tätig.
Wandern und viel Bewegung
Die 80 Jahre merkt man Günter Strohmenger nicht an, er hat sich beneidenswert jung gehalten. Zu den Freizeitbeschäftigungen des rüstigen Rentners gehört neben Wandern und viel Bewegung immer noch das Motorradfahren. Tanzen ist eine große Leidenschaft, die er mit seiner Lebensgefährtin Maria teilt.
Nach seiner Schulzeit hatte der Jubilar zunächst das Bäckerhandwerk erlernt. Zehn Jahre war er an verschiedenen Orten, unter anderem in Frankfurt, in seinem Beruf tätig, musste ihn dann aber aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Zuletzt, bis zum Eintritt in das Rentenalter, war er fast 30 Jahre bei der Firma Siemens beschäftigt.