Auch in diesem Jahr hat sich auf Anfrage des Vereins Aktives Mellrichstadt (AM) die Malbachgrundschule mit Konrektorin Doris Hulha bereit erklärt, die zahlreichen Weihnachtsbäume im Stadtpark zu schmücken. War es zu Beginn der Aktion vor fünf Jahren nur ein Baum pro Klasse, sind es mittlerweile zwei Bäume, die mit bunten Kugeln behängt werden. Und das komme von Herzen, meinte Doris Hulha.
Aber die Kinder machten noch mehr für die Weihnachtsstimmung im Zauberwald. Max und Leo Diemer spielten konzentriert auf ihren Gitarren Weihnachtslieder. "Morgen kommt der Weihnachtsmann", Schneeflöckchen, Weißröckchen und "O Tannenbaum" stimmten adventlich. Lena Mültner, Tara Löffler und Mathilda Lorenz sagten ein Gedicht auf. Eigentlich hätten sie es aus einem Bilderbuch vorlesen sollen. Aber dann haben sie es doch fleißig auswendig gelernt.
Vorweihnachtliche Einstimmung
Für alle Akteure gab es für die vorweihnachtliche Einstimmung großes Lob von Bürgermeister Michael Kraus. Er hieß die Besucher zur Eröffnung des Zauberwaldes willkommen und freute sich, dass sie endlich nicht mehr unter Corona-Auflagen und großen Abständen stattfinden konnte. Lob gab es auch für AM und den Bauhof, die alles so schön geschmückt und jeweils auch einen Baum für ihre Gruppe gestaltet hätten. Auch die Lehrer hatten sich mit einem Baum an der Dekoration beteiligt.
Schilder an den Bäumen zeigen, wer sich jeweils um den Schmuck gekümmert hatte. Dazu kommt der Anblick der leuchtenden Wildtiere – besonders schön natürlich bei Dunkelheit. Mit "Jingle Bells" gaben Leo und Max noch eine gelungene Zugabe.
Lena, Tara und Mathilda erzählten die Geschichte vom Weihnachtsbaum, den niemand wollte. Eine Geschichte über Akzeptanz, Freundschaft und Liebe. Dabei geht es um eine kleine krumme Fichte, die im Wald zwischen den großen und schönen Bäumen steht, die von den Menschen für Weihnachten gefällt werden. Doch die Tiere aus dem Wald schmücken diese kleine Fichte und zeigen ihr, was es heißt, geliebt zu werden, und zwar genauso, wie sie ist. "Ich bin eine Fichte und das ist meine Geschichte", beendeten die drei Schülerinnen ihren Vortrag.