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BAD NEUSTADT
Grüne auf Stippvisite in der Modellstadt Elektromobilität
Ganz Elektro: Mit einem Elektrofahrzeug macht die Landtagsfraktion der Grünen eine Infotour durch Bayern, die sie nun auch nach Bad Neustadt führte, wo sie auch ein Pendant ihres eigenen fahrbaren Untersatzes vorfanden.
Foto: Heise | Ganz Elektro: Mit einem Elektrofahrzeug macht die Landtagsfraktion der Grünen eine Infotour durch Bayern, die sie nun auch nach Bad Neustadt führte, wo sie auch ein Pendant ihres eigenen fahrbaren Untersatzes vorfanden.
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 |  aktualisiert: 11.01.2016 11:38 Uhr

Der Titel der Modellstadt für Elektromobilität macht weiter die Runde. Er drang auch an die Ohren grüner Landespolitiker. So machten nun die Abgeordneten Simone Tolle und Ludwig Hartmann im Rathaus und in der Berufsschule in Bad Neustadt Station.

Zwei Wochen lang sind die Mitglieder der Grünen-Fraktion in Bayern unterwegs und informieren sich über Aktivitäten auf dem Gebiet der Energiewirtschaft. Insbesondere interessiert sie in diesem Jahr der Bereich Forschungspolitik, erklärt Ludwig Hartmann bei der Begrüßung im Rathaus.

Das Interesse findet offensichtlich Resonanz bei den Verantwortlichen im Umfeld des Modellstadt-Projekts, denn das Empfangskomitee war zahlreich. Außer Bürgermeister Bruno Altrichter freute sich Landrat Thomas Habermann über den Besuch der Politiker. Das Kreisoberhaupt sah sich sogar in einigen Bereichen auf einer Linie mit den Gästen, da der Landkreis einerseits einen Schwerpunkt in der Industrie habe andererseits stark ökologisch ausgerichtet sei.

Projektmanager Sebastian Martin stellte die Projekte vor, die im Rahmen der Modellstadt besonders intensiv verfolgt werden und für die eine Förderung beantragt wurde. Neben den Aktivitäten der ansässigen Industriebetriebe führte er dabei unter anderem Entwicklungen im Ausbildungsbereich auf, der ihm besonders am Herzen liege. Gerade für den Ausbau des Lehrbereichs Elektromobilität könnte die Stadt noch politische Unterstützung gebrauchen, wandte er sich an seine Gäste. Jörg Geier machte auf teilweise schwierige Förderbedingungen und ein unüberschaubares Verteilungssystem aufmerksam und bat um Hilfe.

Beeindruckt von der Vielfältigkeit der Projekte bestätigten die Gäste, dass sich die künftige Energiewirtschaft aus sehr vielen Bausteinen zusammensetzen wird. Vor allem sei ein intelligenter Umgang mit Energie gefragt, Verschwendung sei künftig nicht akzeptabel. Darüber hinaus muss aber auch eine große Akzeptanz in der Bevölkerung und ein selbstverständlicher Umgang mit erneuerbaren Energien erzeugt werden. „In den Kindergärten und Schulen anfangen“, empfahl Simone Tolle. Berufsschulleiter Kurt Haßfurter konnte dazu auf die Neuerungen auf den Unterrichtsplänen hinweisen, in denen neuerdings Elektromobilität einen besonderen Stellenwert einnimmt.

Das interessierte die Gäste besonders, denn nach dem Termin im Rathaus ging es in die Berufsschule und an das Technologietransferzentrum, das ebenfalls in dem Gebäude angesiedelt ist. Nachmittags ging es dann weiter nach Würzburg.

 
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Wirtschaftsbranche Energieerzeugung und -Versorgung
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