Seit dem Jahr 1998 ist es bei der Männerwallfahrt von Bad Königshofen nach Vierzehnheiligen Brauch, dass auf der Wallfahrt für einen sozialen Zweck gesammelt wird. In diesem Jahr erbrachte die Sammlung den stolzen Betrag von 5000 Euro, der zu gleichen Teilen der Caritas-Tagespflege in Bad Königshofen und dem Förderverein Palliativmedizin am Campus in Bad Neustadt zugutekam.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Michael Schneider, sowie die leitende Ärztin der Palliativstation, Dr. Ute Hiby, zeigten sich hocherfreut vom Engagement der Wallfahrer. Mit der Spende kann den unheilbar Kranken in kritischer Lebensphase geholfen werden, ein von Leiden gelindertes, schmerzfreies und würdiges Leben zu führen. Es sind in diesem Krankheitsstadium vielfältige Bemühungen erforderlich, welche neben medizinischen Behandlungen vor allem psychoonkologische Betreuungsaufgaben, soziale Stabilisierungsmaßnahmen und seelsorgerische Hilfe beinhalten.
Ferner trägt die Spende dazu bei, unheilbar Kranke in ihrem privaten Umfeld zu unterstützen, damit sie möglichst lange Zeit dort gut versorgt bleiben können. "All diese Maßnahmen können durch ihre Spende unterstützt werden", betonten Dr. Michael Schneider und Dr. Ute Hiby. Erstaunt nahmen beide auch zur Kenntnis, dass seit der Einführung dieser Sammlung über 106.000 Euro zustande gekommen sind, mit denen soziale Einrichtungen vor allem in unserem Landkreis bedacht wurden. Die Wallfahrer zeigten damit ein großzügiges Herz für Mitmenschen, denen es nicht so gut geht.
Von: Engelbert Brüger (Wallfahrer)