Sebastian Neugebauer kandidiert für die Wählervereinigung Großeibstadt für das Amt des Bürgermeisters. Im großen Saal des Gemeindehauses stellte sich Neugebauer am Sonntagabend vor, ebenso wie diejenigen, die sich für den Gemeinderat zur Verfügung stellen. Udo Rost hatte eingangs die zahlreichen Gäste begrüßt und sich über einen "überwältigend guten Besuch" gefreut. Sein Dank galt vor allem der Jugend, die damit ihr persönliches Interesse für die Gemeindepolitik zeigen würde. Zur Vorschlagsliste der Kandidaten für das Amt eines Gemeinderates sagte Rost, dass man sich freue, dass sich viele Frauen zur Verfügung stellen. Sein Dank galt vor allem Sebastian Neugebauer, den man als Kandidat für das Bürgermeisteramt habe gewinnen können.
Die Nominierungsversammlung wurde von Bruno Gessner geleitet. Vorgestellt wurde zunächst der Ablauf der Wahl, bevor in geheimer Abstimmung der vorgeschlagene Kandidat für das Bürgermeisteramt, Sebastian Neugebauer, gewählt wurde.
Fokus auf dem Vereinsleben
Sebastian Neugebauer stellte sich vor und ging auf seine Ziele ein, sollte er zum Bürgermeister gewählt werden. Geboren wurde er 1988 in Schweinfurt, er wuchs in seiner Heimatgemeinde Großeibstadt auf. Er ist 31 Jahre alt, hat den Titel Bachelor of Engineering und arbeitet als Ingenieur bei der Firma Preh in Bad Neustadt. Das Vereinsleben sei ihm sehr wichtig, "jeder Verein bereichert die Dorfgemeinschaft". Neugebauer ist selbst Vorsitzender vom Container Größneuscht, Beisitzer im Feuerwehrverein Großeibstadt und Jugendwart in der Feuerwehr, außerdem ist er in der Kirchenverwaltung tätig. Im Zeltlagerteam engagiert er sich als Betreuer. Sebastian Neugebauer: "Mir sind Jung wie Alt gleichermaßen wichtig."
Dorferneuerung und Trinkwasserversorgung
Als Bürgermeister würde er die Dorferneuerung in beiden Ortsteilen vorantreiben. Eine zentrale Aufgabe sei die Trinkwasserversorgung, um für kommende Trockenperioden gerüstet zu sein. Wichtig sei ihm, das Leben im Dorf für Jung und Alt möglichst attraktiv zu gestalten. Konkret nennt er unter anderem WLAN-Hot-Spots an öffentlichen Plätzen sowie problemlose Zugänge für Gehbehinderte zu öffentlichen Gebäuden. Konkret nennt er als wünschenswert einen Fahrstuhl im Gemeindehaus oder Gehsteigabsenkungen. Ein weiteres wichtiges Projekt sei das Neubaugebiet "Neumühle".
Neben ihm wurden diejenigen gewählt, die sich für die Wahl zum Gemeinderat zur Verfügung stellen.