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Großbardorf
Großbardorf bekommt eine "Josef-Demar-Straße" am neuen Gewerbegebiet
In der kommenden Woche soll das Gemeindewappen nun am neuen Kreisverkehr in der Gemeinde Großbardorf angebracht werden. Die entsprechenden Vorkehrungen sind bereits getroffen.
Foto: Hanns Friedrich | In der kommenden Woche soll das Gemeindewappen nun am neuen Kreisverkehr in der Gemeinde Großbardorf angebracht werden. Die entsprechenden Vorkehrungen sind bereits getroffen.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 21.04.2025 16:01 Uhr

Es ist eine besondere Anerkennung für seine Arbeit im Bürgermeisteramt, wenn der Gemeinderat einstimmig entschied, der Straße am neuen Gewerbegebiet die Bezeichnung "Josef-Demar-Straße" zu geben. Josef Demar sei es schließlich zu verdanken, dass nicht nur ein Kreisverkehr entstand, sondern auch noch ein angrenzendes Gewerbegebiet und vieles mehr in der Gemeinde. Da sei es keine Frage, dass gerade dort eine Straßenbezeichnung den Namen von Bürgermeister Josef Demar bekommt, sagte das Gremium. Bei der Besprechung und Abstimmung war das Ortsoberhaupt natürlich nicht dabei, ahnte aber wohl, dass da sein Namen im Spiel war. Hintergrund war auch die Information von Frank Reichert vom Landratsamt Rhön-Grabfeld in Bad Neustadt, dass bereits Hausnummern zu vergeben sind.

In der Sitzung des Gemeinderates stand wieder einmal der Kreisel auf der Tagesordnung. In nichtöffentlicher Sitzung hatte man die Gestaltung des Gemeindewappens in der Mittelinsel vergeben. Bereits in der kommenden Woche soll es angebracht werden. Der entsprechende Rahmen ist bereits vorhanden. Zustimmung gab es für den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes für das Sondergebiet "Freiflächen-Photovoltaikanlage Großbardorf Lerchenleite". Die überplante Fläche ist im Flächennutzungsplan als Sondergebiet Solar dargestellt. Somit liegt eine Entwicklung aus dem Flächennutzungsplan vor. Das Plangebiet liegt mit einer Gesamtgröße von an die 16,3 Hektar südlich von Großbardorf, in der Nähe der Gemarkung Unterhof. Das Areal wird derzeit landwirtschaftlich und ackerbaulich genutzt. Der Änderung stimmte das Gremium zu.

Dann ging es um textliche Änderungen im Bebauungsplan "Am weißen Kreuz II". Hier war man sich einig, die Gestaltungsmöglichkeiten so frei wie möglich zu halten. Jedoch sind Anlagen zur Lagerung oder zeitweiliger Lagerung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen und Schlämmen in einigen Bereichen ausgenommen. Weiterhin sind dort Lagerplätze als selbständige Anlagen nicht zulässig. Dies gilt auch für die Lagerflächen, die größer als 50 Prozent der überbaubaren Flächen sind. Bei den Vorgaben ging es unter anderem um die maximale Wandhöhe, um Sattel- und Pultdächer und Fertigfußboden. Der Aufstellungsbeschluss soll ortsüblich im Amtsblatt bekanntgemacht werden.

Windenergie Thema im Gemeinderat

Zustimmung gab es für den Antrag auf Baugenehmigung "Wohnhauserweiterung vom Ein- zum Zweifamilienwohnhaus" in der Gemarkung Großbardorf. Dabei darf das Ortsbild nicht beeinträchtigt werden. Darauf verwies das Gremium. Bürgermeister Josef Demar informierte dann über den Abschluss eines Dienstleistungsvertrags zur Durchführung der Bündelausschreibung für Strombeschaffung. Hintergrund: Die aktuellen Stromlieferverträge laufen zum Jahresende 2025 aus. Die enPORTAL GmbH hat nach einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren der Bayerischer Gemeindetag Kommunal-GmbH den Zuschlag erhalten. Als Kooperationspartner ist sie für die Vorbereitung und Durchführung der zukünftigen Bündelausschreibungen zur Energiebeschaffung im Auftrag der Gemeinde tätig.

Schließlich ging es in der Sitzung um die Änderung des Regionalplans Main-Rhön und hier die Teilfortschreibung des Abschnittes "Windenergie". Die Gemeinde Großbardorf ist mit der geplanten Erweiterung einverstanden, wenn im Gegenzug die bestehenden Windgebiete Nummer 31 bis einschließlich 33 gestrichen werden, sagten die Ratsmitglieder. Änderungswünsche oder Verbesserungsvorschläge könnten in einem Schreiben, das die Verwaltungsgemeinschaft entworfen hat, aufgenommen werden. Dem hatte der Gemeinderat von Großbardorf allerdings nichts hinzuzufügen.

 
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