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RÖDELMAIER
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Voller Hingabe: „Light in the Dark“ in Rödelmaier
Foto: Härtl | Voller Hingabe: „Light in the Dark“ in Rödelmaier
Lorenz Hebling
 |  aktualisiert: 14.10.2013 15:08 Uhr

Mit dem neuen Programm „Tell all nations“ gastierte der Gospelchor „Light in the Dark“ unter Leitung von Thomas Reuß am Samstag in der Pfarrkirche Rödelmaier. Trotz kühler Temperaturen gaben 22 Frauen und sechs Männer fast zwei Stunden lang alles und zogen das Publikum in ihren Bann.

Schnippsend und auf dem Klavier begleitet von Matthias Eichele, zogen die Sänger in schwarzen Gewändern mit buntem Regenbogen über der Schulter, in die Kirche ein und performten „Gospel of Jesus Christ“.

Thomas Reuß hieß die Besucher willkommen und gestand, dass sie aufgrund der neuen Songs etwas nervös seien und deshalb die Hilfe des Publikums benötigen. Und die bekamen sie, denn in der eher kleineren Runde sprang der Funke schnell über, und nach ein paar Liedern und zwei Soloeinsätzen von Elke Schneider, klatschten die Zuhörer spätestens bei „Sing and shout“ begeistert mit. Der Song „When I go, to be with the Lord“ feierte Premiere, und obwohl der Chorleiter, wegen der kalten Finger, keine Gitarre spielen konnte, begeisterte Neuling Cilene Kubisch mit ihrem Sologesang, während Pianist Matthias Eichele das Lied souverän alleine spielte. Zu dem Song „Rock my soul“, den sie schon ungefähr 60 Mal aufführten, wurden die Besucher aufgefordert mit zu klatschen, doch nach wenigen Takten unterbrach Reuß und erklärte, dass man beim Gospel, anders als im „Musikantenstadl“, auf jeden zweiten Takt klatscht, was so ziemlich jeder erst mal falsch machen würde. Relativ neu im Repertoire ist „Hallelujah, Lord I love you“, zu dem Matthias Eichele ein Streichorchester auf seinem Keyboard einspielte.

Da die Sängerinnen dieses Lied so lieben, schaffte es auch „Run“ auf die Setlist in welchem Daniela Hillenbrand die Engländerin Leona Lewis vertrat. Dann erklang der gleichnamige Titelsong des neuen Programms „Tell all nations“ zu dem auch Thomas Reuß wieder Gitarre spielen konnte. Nachdem der Schlussakkord vom traditionellen „Hallelujah“ erklungen war, betonte der Chorleiter, dass es im Gospel nicht darauf ankomme, ob man schön oder schlecht singe, sondern dass man das aus Überzeugung tut. Auch Besucherin Heike Zänker fand das Konzert „total super“ und war von den lockeren aber stichhaltigen Ansagen von Reuß angetan, da ihr die „frohe Botschaft“ sehr wichtig sei. In seiner Schlussrede dankte der Chorleiter besonders Solistin Julia Karbacher (27); seit 2005 singt sie im Gospelchor und wird diesen jetzt wegen Studiums in München verlassen. An ihrem letzten Konzertabend bedankte sie sich mit dem traditionellen irischen Abschiedssong „The partying glass“ und rührte damit einige ihrer Kolleginnen zu Tränen.

 
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