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Salz
Gottesdienst des Dankens und Gedenkens
Mitarbeiterinnen der Sozialstation St. Laurentius trugen nachdenklich machende Fürbitten vor.
Foto: Klaus-Dieter Hahn | Mitarbeiterinnen der Sozialstation St. Laurentius trugen nachdenklich machende Fürbitten vor.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.11.2024 02:38 Uhr

Mit einem bewegenden Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt von Salz erinnerte die Bad Neustädter Sozialstation Sankt Laurentius an all jene Menschen, die im vergangenen Jahr von ihr betreut und gepflegt wurden und die zwischenzeitlich verstorben sind. Alljährlich findet ein solcher "Gottesdienst des Dankens und Gedenkens" im Herbst statt. Und zwar wechselweise in einem der Orte, in denen die Sozialstation tätig ist.

Ein beeindruckendes Bild boten die Mitarbeiter der Sozialstation, als sie in ihren roten Jacken und mit einer langstieligen roten Rose in der Hand zu Beginn gemeinsam mit Pfarrer Hutzler und den Ministranten feierlich in das Gotteshaus einzogen. Vor dem Altar und der Osterkerze wurden die Rosen in eine Vase gestellt, wo sie zusammen mit dem Kreuz und den dazu arrangierten Blütenblättern ein eindrucksvolles Bild abgaben.

Dieses Arrangement animierte dann auch Vorsitzenden Bernhard Rösch in seiner Begrüßungsansprache zu einem Vergleich mit den Menschen als lebendige Blütenblätter. Er dankte den Mitarbeitern für die liebevolle Zuwendung und Fürsorge, die sie den Patienten tagtäglich gewähren. "Ihr Schwestern seid ein Licht voller Wärme für unsere alten und kranken Mitmenschen", so Bernhard Rösch, der die Sozialstation als Teil der Kirche betrachtete, die ihre Aufgabe auch darin sehe, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Stv. Pflegedienstleiterin Christine Reinhart erbat für die von ihr und einigen Mitarbeiterinnen vorgetragenen Fürbitten die Gnade Gottes. Berührend dann der Augenblick, als die Namen der in den vergangenen Monaten verstorbenen Patienten verlesen und für jeden ein Licht an der Osterkerze entzündet wurde.

In seiner Predigt betonte Pfarrer Hutzler mit Blick auf die Arbeit der Sozialstation abschließend, dass "Krankendienst Gottesdienst" ist. Am Ende der Messfeier erläuterte stv. Vorsitzende Marita Schneider die Symbolik der Rose und wies darauf hin, dass jeder/r Patient/in eine Rose erhalten wird, die symbolisch eine Brücke zwischen Patienten und dem Gottesdienst schlagen soll. Umrahmt wurde der Gottesdienst von Werner und Christiane Scheuplein mit einfühlsamen Liedern.

Von: Klaus-Dieter Hahn (für die Sozialstation St. Laurentius)

Für jeden in den letzten Monaten verstorbenen Patienten der Sozialstation wurde ein Licht entzündet.
Foto: Klaus-Dieter Hahn | Für jeden in den letzten Monaten verstorbenen Patienten der Sozialstation wurde ein Licht entzündet.
 
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