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Frickenhausen
Golde Raute für Kolping-DJK Frickenhausen
Die Kolping-DJK Frickenhausen wurde mit der 'Goldenen Raute' des Bayerischen Fußballverbands ausgezeichnet (von links ): Präses Thomas Menzel, Ortssprecher Achim Ress, Vorsitzende Stefanie Ress, BFV-Kreisvorsitzender Rainer Lochmüller, Schriftführerin Katja Fuchs, Vorsitzender Wolfram Raab und Stadtrat Sven Petermann.
Foto: Jessica Raab | Die Kolping-DJK Frickenhausen wurde mit der "Goldenen Raute" des Bayerischen Fußballverbands ausgezeichnet (von links ): Präses Thomas Menzel, Ortssprecher Achim Ress, Vorsitzende Stefanie Ress, BFV-Kreisvorsitzender ...
Sabine Pagel
 |  aktualisiert: 14.01.2024 02:57 Uhr

Die goldene Raute des Bayerischen Fußballverbands (BFV) ist vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Wirtschaft. Dieses Gütesiegel wurde der Kolping-DJK Frickenhausen am vergangenen Wochenende im Rahmen der Jahresversammlung verliehen.

BFV-Kreisvorsitzender und Kreisehrenamtsbeauftrager Rainer Lochmüller dankte dem Verein für seine Leistungen in den Bereichen Ehrenamt, Jugendarbeit, Breitensport und Prävention. Die "Goldene Raute" dokumentiere die herausragende Vereinsarbeit für Jung und Alt. Durch die Ehrung konnte und kann der Verein demonstrieren, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und seinen Angeboten den hohen Anforderungen unserer Zeit gerecht werde, so der Kreisvorsitzende weiter.

Im Frühjahr kommt die neue Heizung

Zuvor gab Vorsitzender Wolfram Raab seinen Tätigkeitsbericht ab. Er hob besonders die Investitionen im vergangenen Jahr hervor. Seit Oktober wird das Frickenhäuser "Seestadion" durch eine neue LED-Flutlichtanlage beleuchtet. Diese konnte aus dem Vereinsvermögen mit Hilfe von Förderprogrammen und finanzieller Unterstützung der Stadt Mellrichstadt angeschafft werden.

Außerdem wurde mit der Renovierung des Kolpingheims beziehungsweise Jugendraums unter der Federführung von Markus Benkert begonnen. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden haben die Mitglieder einen Raum geschaffen, in dem sich Jung oder Alt wohlfühlen können. Im Frühjahr wird die neue Pelletheizung im Sportheim installiert. Des Weiteren ist geplant, eventuell auch den Sportplatz zu sanieren.

Vorsitzender Raab betonte, dass man trotz aller Investitionen sorgsam mit dem Vereinsvermögen umgehe. Ein besonderes Lob galt den den Greenkeepern Andreas Müller, Christian Ress und Matthias Schmitt. Raab sprach auch die gute Zusammenarbeit mit den anderen örtlichen Vereinen an. Das Seefest zeige, was die Dorfgemeinschaft zu leisten im Stande ist. Hier dankte er den beiden Hauptverantwortlichen Markus Benkert und Sebastian Fuchs.

Ideen für das Flutlichfest gesucht

Nicht zufrieden sei man mit dem Flutlichtfest gewesen. Für neue Ideen oder Verbesserung für das Fest habe er immer ein offenes Ohr, so Raab. Sehr gut angenommen wurde die jährliche Kreuzbergwanderung. 35 Personen haben an der Familientour teilgenommen.

Es folgten die Berichte der Abteilungsleiter für die Fußballmannschaften und die anderen sportlichen Abteilungen des Vereins. Abschließend warb Vorsitzender Raab dafür, neue Übungsleiter zu gewinnen. Dies sei wichtig, um den Verein am Leben zu halten und um das Sportangebot zu erweitern, machte er deutlich.

Ortssprecher Achim Ress lobte die Arbeit des Vorstands sowie der Vereinsmitglieder. Durch die Sanierungsarbeiten am Sportheim, sei dieses für die Zukunft gerüstet. Er appellierte, die Jugendarbeit nicht zu vergessen. Es sei schwer die Jugend zu motivieren. "Bleibt dran und macht weiter so", so Ress.

Ausflug zu Bundesligaspiel geplant

Nach der allgemeinen Aussprache wies Vorsitzender Raab noch auf zwei Termine hin. Am 25. Februar findet der Sport- und Gesundheitstag in Mellrichstadt statt. Für das Wochenende um den 20. April wird ein Ausflug zu einem Bundesligaspiel der TSG Hoffenheim geplant.

Das Schlusswort übernahm Präses und geistlicher Beirat Pfarrer Thomas Menzel. Im Laufe der Versammlung seien ihm zwei Stichworte, die oft genannt wurden, aufgefallen: "Gemeinschaftssinn" und "Realitätssinn". Er forderte die Mitglieder auf, dran zu bleiben, gemäß dem Motto "Treu Kolping – Kolping treu" und "DJK – treu miteinander". Gemeinschaftssinn und Treue seien Knackpunkte, an denen es in allen Bereichen des Lebens fehle. Menzel wünschte sich Gemeinschaftssinn, um sich auch uneigennützig einzusetzen, außerdem Realitätssinn und Mut, um auch das anzusprechen, was viele nicht hören wollen.

 
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