Beim Regionalentscheid für Schulteams im Mountainbiking (MTB) kämpften am Freitag rund 200 Schülerinnen und Schüler im Radsportzentrum Schullandheim Rappershausen in drei Altersklassen um die Qualifikation für den Landesentscheid. Dieser wird ebenfalls im Rappershäuser Radsportzentrum am 10. Juli ausgerichtet. Tags drauf, am 11. Juli . findet das MTB-Rennen um den 1.Kia-Autohaus-Würll-Cup statt, das heuer als Auftakt zu einer Serie von sechs Rennen für den Schwenninger Frankencup im Radsportzentrum gestartet wird.
Michael Keil, der Schulsportbeauftragte für den Radsport, appellierte beim Start als Rennleiter an die Fairness der jungen Radrennfahrer. Der Jugendleiter vom Bayerischen Radsportverband, Toni Hornung, war erfreut über so viele jugendliche Radsportler, wobei er sich aber wünscht, das sich mehr in den Vereinen etablieren. Denn viele Talente, die es zweifellos gibt und die auch im Leistungssport gebraucht werden, könnten entdeckt und gefördert werden.
Zunächst starteten alle, um Hindernisse in einem Parcours zu überwinden. Über Wippen und Palettenstege, beim Durchfahren von Klötzchengassen und Slalomstrecken mussten die Radfahrer ihre Geschicklichkeit beweisen. Bei Bodenberührungen wurden „trialmäßig“ Strafpunkte registriert, die als Zeitstrafen bei den folgenden Rennen mit in die Wertung einflossen. In den Wettkampfklassen II, Jg. 1998 - 2000, III. 2001 -2002 und IV, 2003 und jünger, wurden die Montainbiker auf die mit Anstiegen, Trials und Abfahrten gekennzeichnete Rennstrecke geschickt.
Wobei die Jüngsten der Klasse IV eine Strecke von 1,5 km dreimal zu umrunden hatten, zwei Kilometer lang war der Weg für die Älteren. Diese mussten von den Fahrern der Klasse III dreimal und von den Bikern der II. Klasse viermal „durchgetreten“ werden, wie Streckensprecher Andreas Hagedorn erklärte.
Schirmherr Landrat Thomas Habermann gratulierte allen Siegern an dieser wunderbaren Veranstaltung. Er dankte allen Sportlern, den Schulen, mit den Lehrern und Betreuern, dem Organisationsteam und der Gemeinde. Wobei er Bruno Waldsachs hervorhob, „die gute Seele“ im ganzen Bike-Bereich des Schullandheimes. Dass beim Radsport mit Spaß dem Bewegungsmangel entgegengetreten wird, sei unbestreitbar.
Weil die Rappershäuser alle an einem Strang ziehen, so Michael Keil erfreut, ist es sehr leicht, so eine Veranstaltung durchzuziehen. Keil erwähnte dankend die Vereinsgemeinschaft unter der Vorsitzenden Andrea Guthardt, die Kameraden von der Hendunger Feuerwehr sowie die die Auswerter, die ihm das Leben leicht gemacht haben. Dankesworte richtete Keil auch an Heimleiterin Anitra Sturzda und Bürgermeister Florian Liening-Ewert.
Folgende Teams haben sich für das Bayerische Landesfinale am 10. Juli in Rapperhausen qualifiziert: Jungen II: Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt 1 u. 2; RS Bad Kissingen; Gymnasium Bad Königshofen; Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg; Jungen III: Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt 1; RS Bessenbach; Wallburg-Realschule Eltmann; Kreuzberg-Mittelschule Bischofsheim, Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg; RS Bad Kissingen; RS Bad Brückenau; Jungen IV: Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt 1; Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg; Mittelschule Schondratal; Mixed II: Mittelschule Waldaschaff; Mixed III: Kreuzberg-Mittelschule Bischofsheim; Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt; Mixed IV: Mittelschule Waldaschaff; Der schnellste Einzelfahrer in der AK IV ist Florian Schwamm, Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg; die schnellste Einzelfahrerin Franzi Brehm,MS Waldaschaff. In der AK III ist Finn Blattner von Realschule Bessenbach der schnellste und das schnellste Mädchen, Jule Weisenseel, kommt von der Kreuzberg-Mittelschule Bischofsheim. In der AK II ist Paul Bützow der schnellste Einzelfahrer, bei den Mädchen war Johanna Griff die schnellste, beide sind von der Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt.
