
Däss der Sport heutzudooch hochgradig international iss, dürft jo kee Frooch sei. Rund 49 Prozent von alle Spieler in die Fußball-Bundesliga senn derzeit ausländische Profis, sogenannte „Legionäre“.
Ganz neewebei: Der Begriff „Legionär“ iss aus‘m Militärische entlehnt, gleichbedeutend mit „Söldner“. Egal. Wie international der Sport iss, zeigt sich insbesondere bei’s Tischtennis.
Der Gotthold unn iich senn aa oft dürrt unn ganz stolz, däss der TSV Bad Königshofen doo derzeit soo eine rühmliche Roll spielt. Stichwort international: neulich geeche Werder Bremen (3:0 für Kön) stande sechs Spieler aus ocht verschiedene Länder oo die Bladde!
Sechs Spieler aus acht Ländern
Ocht Länder bei sechs Spieler? Ja! Bei KÖN der Basti Steger aus der Oberpfalz, mit deutschem Pass, Filip Zeljko aus Kroatien unn in sei erscht’s Spiel, Jin Ueda aus Japan. Bei Werder Bremen Ex-Doppel-Weltmeister Mattias Falck aus Schweden, Kirill Gerassimenko aus Kasachstan unn Marcelo Aguirre aus Paraguay, mit italienischem Pass. Ich sooch’s jo: sechs Spieler aus ocht verschiedene Länder.
Alle Könnshöfer Fans hömm oo jenem Freidichowerts ghofft unn die Damme gedröggd, däss a Japaner (Jin Ueda) gewinnt, ömm no nur een Dooch später beim Skispringe in Bischofshofen zu hoffe, däss a Japaner (Kobayashi) nedd gewinnt.
Der ee Wunsch (Tischtennis) iss in Erfüllung gange, der anner (Skispringen) nedd. N Andreas Wellinger iss widder nur der undankboor zwedd Blatz in die Gsamtwertung vo die Vierschanzendurnee gebliewe.
Kaiser Franz und sein Privatleben
Wenn mer scho beim Sport senn. Eener vo die ganz Grösse hodd uns jetzt bekanntlich für ömmer verlässe: Kaiser Franz. Und hodd uns zu sei Privatleben (drei Ehen, vier Lieben, fönnef Kinner) den folgende, wunderboore Spruch hinnerlässe: „Ich habe mal einen Stammbaum machen lassen. Die Wurzeln der Beckenbauers liegen in Franken. Das waren lustige Familien, alles uneheliche Kinder. Wir sind dabei geblieben."
Zum Schluss noch amol zurück zu Ryōyū Kobayashi, dem japanische Skisprung-König. Werner Schuster, der Ex-Bundestrainer, iss gfräächd wurrn, wie er sich n Erfolg von Kobayashi erklärt. Antwurrd: „Als Japaner hat er einen Riesenvorteil. Er gibt nur ein- oder zweisilbige Interviews, die nicht viel Energie kosten.“
Doo hobb ich a spontane Idee: es sölled mehr Rhöner Skispringer geb‘! Mehr Erklärung brauchts nedd, der intelligent‘ Leser kennt den Grund dafür.
Servus, der Eustach.