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Oberweißenbrunn
Gipfelkreuz am Himmeldunkberg
Dieter Bütter (links) und Christian Enders besichtigen die Baustelle für das Gipfelkreuz am Himmeldunkberg.
Foto: Marion Eckert | Dieter Bütter (links) und Christian Enders besichtigen die Baustelle für das Gipfelkreuz am Himmeldunkberg.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 19.02.2024 10:07 Uhr

Auf dem Himmeldunkberg ist derzeit ein Bauzaun aufgestellt. Auf der Bautafel erfahren vorbei kommende Wanderer, dass sich unter den Schaltafeln das Fundament für das geplante Gipfelkreuz befindet. "Zwölf Kubikmeter Beton wurden hier verbaut", weiß Christian Enders, der Ideengeber und Organisator zu berichten.

Das Gipfelkreuz soll noch in diesem Jahr aufgestellt werden. Es wird 10,70 Meter hoch und sechs Meter breit sein. Aus Stahl wird es gefertigt und ein Blendkreuz bekommen. Aufgestellt werden soll es auf 888 Meter Höhe mit Blickrichtung nach Bischofsheim. Finanziert wird es durch großzügige Spenden.

Bauherr, Förderer und Unterstützer für das Gipfelkreuz ist der Rhönklub-Zweigverein Bischofsheim. Als Christian Enders mit der Idee an den Zweigverein herantrat, war Vorsitzender Dieter Büttner gleich mit im Boot. "Ich finde die Idee gut."

Von allen Seiten erreichbar

"Für mich ist es der Berg der Ruhe. Hier kann man mit seinen Gedanken runterkommen", begründet Enders seine Idee. Ob von Bischofsheim, Frankenheim oder Oberweißenbrunn, vom Schwedenwall oder der Schwedenschanze – der Berg ist von allen Seiten erreichbar und bietet mit seinem Rundumblick herrliche Ausblicke in die Rhöner Heimat.

Eine zufällig vorbeikommende Wandergruppe freute sich über die Initiative. Die Wanderer aus München und Schweinfurt begrüßten es, dass der Himmeldunkberg ein Gipfelkreuz bekommen wird. Der ausgewählte Platz sei mit dem Weitblick hervorragend geeignet, um den Gedanken freien Lauf zu lassen.

Dass aber nicht jeder Freund des Himmeldunkbergs ein Kreuz auf diesem einmaligen Berg für gut und notwendig befindet, ist Christian Enders und Dieter Büttner klar. "Wir finden, dass jeder seine ganz eigene Bedeutung in einem Gipfelkreuz sehen soll. Dies kann natürlich religiös sein, aber auch einen ganz anderen Stellenwert haben. Wer mit einem sportlichen Hintergedanken wandert, der sieht das Kreuz oft als Erreichen des Ziels. Wer sich Gott in den Bergen näher fühlt, der soll es als religiöses Symbol sehen." Für Enders ist dabei wichtig: "Es soll kein richtig oder falsch geben." Viele Menschen haben ihre ganz eigenen Gedanken und Empfindungen beim Anblick eines Gipfelkreuzes und diese Freiheit soll das Kreuz am Himmeldunkberg auch weiterhin ermöglichen. "Denn wie wir mit dem Gipfelkreuz und seiner Bedeutung umgehen, liegt ganz in unserer Hand."

 
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  • alfred-breunig@gmx.de
    Ich halte ein Gipfelkreuz - egal auf welchem Berg - immer für eine gute Idee!
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