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UNSLEBEN
Gesellig sein, Gutes tun und immer für die Gemeinschaft da
85 Jahre Frauenbund Unsleben: Vorsitzende Wiltrud Michl (von links) und stellvertretende Vorsitzende Gitti Trapp üb erreichten Spenden an Pfarrer Frank Mathiowetz und Dr. Ute Hiby.
Foto: Euring | 85 Jahre Frauenbund Unsleben: Vorsitzende Wiltrud Michl (von links) und stellvertretende Vorsitzende Gitti Trapp üb erreichten Spenden an Pfarrer Frank Mathiowetz und Dr. Ute Hiby.
Redaktion Main-Rhön
 |  aktualisiert: 30.01.2014 16:52 Uhr

Am 30. Dezember 1928 wurde der Katholische Frauenbund Unsleben aus der Taufe gehoben und so feierte man nun das 85-jährige Bestehen. Mit einem Festgottesdienst, zelebriert vom geistlichen Beirat Pfarrer Frank Mathiowetz, musikalisch umrahmt vom Musik- und Gesangverein Unsleben, begann der Festabend, der anschließend in der Dorfscheuer seine Fortsetzung fand.

Vorsitzende Wiltrud Michl begrüßte viele Mitglieder und Gäste zu einem kurzweiligen Abend, unterbrochen durch das eine oder andere Grußwort. Der Verein, so war zu hören, hat 54 Mitglieder, das jüngste ist 32, das älteste 88 Jahre alt.

Männer hatten nur bedingt Zutritt. Einer von ihnen – Kabarettist Fredi Breunig – brachte die Gesellschaft gleich in Stimmung. Er freute sich, dass er auch an einem Frauen-Vereins-Jubiläum teilnehmen darf, das passiere ihm nicht alle Tage.

Bürgermeister Michael Gottwald sprach von Wichtigkeit der Frauen in der Gemeinde, besonders freue ihn, dass der Frauenbund immer wieder wichtige Einrichtungen auch finanziell unterstütze. Pfarrer Frank Mathiowetz bedankte sich beim Frauenbund für die Arbeit und den Einsatz der Frauen in der Kirchengemeinde – „Ein Pfarrer ohne Frauenbund ist ein armer Hund“, sagte er.

Den Erlös vom Verkauf der Kräuterbüschel im August 2013 wollte der Frauenbund Unsleben wieder einigen wohltätigen Einrichtungen zugute kommen lassen. Die Vorsitzende Wiltrud Michl überreichte an Dr. Ute Hiby von der Palliativstation der Kreisklinik Bad Neustadt 300 Euro. Gerade diese Einrichtung sei auf Spenden angewiesen, um notwendige Neuanschaffungen und auch immer neue Projekte zum Wohle der schwerst erkrankten Patienten zu tätigen. Eine weitere Spende übergab Michl an Pfarrer Mathiowetz. Des weiteren erhielt der Musik- und Gesangverein als kleines Dankeschön eine Geldspende. Im zweiten Teil des Abends ging es dann fröhlich weiter. So begeisterten Gabi Bonfig und Doris Ziegler die Anwesenden mit ihrem Sketch über die Buchung eines Wellnessurlaubs und auch zwei russische Frauen (Edith Koch und Wiltrud Michl) unterhielten sich über so manches Wehwehchen. Regionalvertreterin Marianne Hillenbrand überbrachte Glückwünsche der Frauenbund-Zweigvereine aus Rhön-Grabfeld und wünschte weiter viel Freude, Ideenreichtum, immer wieder Mut für Neues und Kraft für die Arbeit für und im Verein. Als Vertreterin des Diözesanverbandes Würzburg hatte sie eine Überraschung parat. Die Vorsitzende des Zweigvereins, Wiltrud Michl, gehört dem Frauenbund Unsleben nun bereits seit mehr als 40 Jahren an und leitet ihn schon seit 22 Jahren. Außerdem ist sie seit mehr als fünf Jahren stellvertretende Regionalvertreterin. Dafür hatte Marianne Hillenbrand die goldene Ehrennadel des Katholischen Frauenbundes mitgebracht.

Regionalvertreterin Marianne Hillenbrand (links) gratulierte Wiltrud Michl. Sie hatte ihr die goldene Ehrennadel des Katholischen Frauenbundes mitgebracht.
Foto: Euring | Regionalvertreterin Marianne Hillenbrand (links) gratulierte Wiltrud Michl. Sie hatte ihr die goldene Ehrennadel des Katholischen Frauenbundes mitgebracht.
 
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