Bürgermeister Steffen Korell kann in Gersfeld seine zweite Amtsperiode starten. Er wurde bei den Kommunalwahlen am Sonntag mit 78,96 Prozent der Stimmen wiedergewählt. 21,04 Prozent der Wähler stimmten gegen ihn. Die Wahlbeteiligung betrug 60,60 Prozent. Korell war ohne einen Gegenkandidaten ins Rennen gegangen.
Dr. Steffen Korell (CDU) ist 37 Jahre alt. Er wurde in Marburg geboren und wuchs in Stadtallendorf auf. 2003 lernte er seine Frau Verena, eine gebürtige Gersfelderin, kennen und zog mit ihr 2003 nach Gersfeld-Sparbrod. Das Paar hat eine Tochter und einen Sohn. Bevor er 2014 zum Bürgermeister gewählt wurde, arbeitete Korell als Rechtsanwalt in einer Gersfelder Kanzlei. 2017 promovierte er.
Im Vorfeld der Wahl hatte Steffen Korell die Sanierrung des Wildparks als eines seiner wichtigsten Anliegen bezeichnet.Als weitere Schwerpunktthemen im 5500 Einwohner zählenden Gersfeld hatte er die Erneuerung und Sanierung der Wasserversorgung, die Sanierung der Kläranlage, den Neubau einer viergruppigen Kinderkrippe, die Erweiterung des evangelischen Kindergartens sowie die Überarbeitung des Schlossparks aufgelistet. Zudem sollen neue Bauplätze ausgewiesen werden.
Bürgermeisterwahl in Fulda
Auch in der Kreisstadt Fulda bleibt alles beim Alten. Amtsinhaber Bürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) konnte sich mit 64,70 Prozent der Stimmen gegen seinen Herausforderer von der SPD, Jonathan Wulff, der auf 35,30 Prozent kam, durchsetzen.
Bei der Kommunalwahl am Sonntag konnten rund 4,7 Millionen Hessen ihre Kommunalvertreter neu bestimmen. Gewählt wurden die Stadt- und Gemeindeparlamente. Auch die Zusammensetzung der Kreistage wurde neu bestimmt. Außerdem wurden in fünf Kreisen Landräte gewählt, jedoch nicht in Fulda. Die Wahlen hätten eigentlich 2020 stattfinden sollen, wurden jedoch wegen Corona um ein Jahr verschoben.
