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Bad Königshofen
Gerhard Weigand: Vorbild und Wegbegleiter
Große Trauergemeinde: Am Stadtfriedhof Bad Königshofen fanden die Trauerfeier und Beisetzung des verstorbenen Kreis- und Stadtrats Gerhard Weigand statt.
Foto: Hanns Friedrich | Große Trauergemeinde: Am Stadtfriedhof Bad Königshofen fanden die Trauerfeier und Beisetzung des verstorbenen Kreis- und Stadtrats Gerhard Weigand statt.
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 11.02.2024 21:57 Uhr

Als einen wunderbaren Menschen haben die Redner bei der Beisetzung am Stadtfriedhof Bad Königshofen Gerhard Weigand bezeichnet, der im Alter von 81 Jahren nach längerer Krankheit gestorben ist.

Landrat Thomas Habermann zitierte ein japanisches Sprichwort, in dem es heißt "Wenn ein alter Mensch stirbt, brennt eine ganze Bibliothek." Das genau treffe auf Gerhard Weigand zu. Bürgermeister Thomas Helbling erwähnte Weigands wichtige und konstruktive Mitarbeit im Stadtrat und nannte ihn einen Kenner der Stadtgeschichte. Erstmals in Coronazeiten waren bei der Beisetzung wieder mehr Menschen zugelassen, allerdings galten laut Pressemitteilung die Abstandsregel sowie Mund- und Nasenschutz-Pflicht. 

Ein Fels in der Brandung

Der katholische Gemeindereferent Sebastian Krines und der evangelische Pfarrer Lutz Mertten gestalteten die Trauerfeier. Fahnenabordnungen der Vereine, denen der Verstorbene angehörte, waren mit dabei, sowie die Stadtkapelle, die unter anderem das Lied "Vom guten Kameraden" ebenso spielte wie die "Irischen Segenswünsche" als Schlusslied.

In seiner Ansprache sagte Pfarrer Mertten, dass Gerhard Weigand für seine Familie wie ein Fels in der Brandung war. Stolz auf seine Familie sei er gewesen, ein Vorbild und Wegbegleiter, vor allem aber ein großherziger Mensch, Ehemann, Vater und Großvater. "Ihr habt so viel Liebe von ihm empfangen, ihr habt ihm so viel Liebe geschenkt. Bewahrt Euch Eure Liebe, denn wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott."

"Um Stadt und Landkreis verdient gemacht"

Landrat Thomas Habermann nannte Gerhard Weigand einen unglaublichen Wissensträger. Besonders im Hinblick auf seine Heimatstadt Bad Königshofen. "Er hat nicht gezwungenermaßen Verantwortung in seiner Stadt übernommen, es war ihm ein Anliegen und er fühlte sich als Teil dieser Stadt." Der Landrat erwähnte seine Zeit als Kreisrat und vor allem sein "unglaubliches Engagement beim Bayerischen Roten Kreuz im Kreisverband Rhön-Grabfeld. Hier lag ihm die Bereitschaft Bad Königshofen besonders am Herzen. Jahrzehnte sei er im Kreisvorstand gewesen. Der Landrat nannte die aktive Mitarbeit im Spitalrat des Elisabethaspitals seit 1984 und ein wichtiger Mann sei er im Verwaltungsrat der Sparkasse gewesen. "Gerhard Weigand hat sich um Bad Königshofen und unseren Landkreis verdient gemacht."

Wolfgang Schlegel vom Lionsklub Bad Königshofen betonte, dass sich der Verstorbene aktiv im Lionsklub eingebracht habe. Durch sein Engagement und seine Fürsorge habe man auch Menschen in Not helfen können. Helmut Luff, Vorsitzender der Soldatenkameradschaft Bad Königshofen, erinnerte daran, dass Weigand seit 1983 dem Verein angehörte. Dafür erhielt er verschiedene Auszeichnungen. "Wir verlieren mit ihm einen guten Menschen und geschätzten Kameraden."

 
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