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Gemeindezentrum Kleineibstadt: Notausstieg endet am Dach
Die Notausstiegstreppe am Gemeindezentrum Kleineibstadt endet am Dachvorsprung. Hier ist dringender Handlungsbedarf, sagte Bürgermeister Gerd Jäger dem Gemeinderat.
Foto: Hanns Friedrich | Die Notausstiegstreppe am Gemeindezentrum Kleineibstadt endet am Dachvorsprung. Hier ist dringender Handlungsbedarf, sagte Bürgermeister Gerd Jäger dem Gemeinderat.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 04.02.2025 02:39 Uhr

Auf ein Problem, das dringend behoben werden muss, verwies Bürgermeister Gerd Jäger bei der Sitzung des Großeibstädter Gemeinderates im Gemeindezentrum Kleineibstadt. Im Brandfall besteht dort die Möglichkeit vom ersten Stock über ein Fenster auf ein Vordach zu gelangen. Eine Treppe mit Geländer führt übers Dach ins Freie. Allerdings endet die Treppe am Dachvorsprung.

Darunter stehen die Mülltonnen. "Hier müssen wir dringend eine Leiter oder eine Treppe anbringen, denn auf die Mülltonnen zu springen und von da auf den Boden geht ja gar nicht", sagte Jäger.  Mit dem Thema wird man sich in der nächsten Gemeinderatssitzung befassen und entsprechende Vorschläge und Angebote einholen.

Räte wollen nichtöffentlich über Gemeinde-App beraten

Marcel Reyer von der Firma "Offizium next" aus Bad Neustadt stellte eine Gemeinde-App für Großeibstadt vor. Solch eine Bürger-App sei eine tagesaktuelle Informationsplattform, zum Beispiel bei kurzfristigen Straßensperrungen, Warnmeldungen oder auch kulturellen Höhepunkten.

Bislang nutzen an die 60 Kommunen und sonstige öffentliche Einrichtungen im Landkreis Rhön-Grabfeld die App. Sie biete mit rund 40 Modulen Infos der Gemeinde bis hin zu Fußballergebnissen oder Hinweise auf Nachbarschaftshilfen. Zu finden sind dort aktuelle Informationen des Landkreises und bürgerrelevante Informationen wie beispielsweise Online-Anträge, Abfallkalender oder eine Katastrophenschutz-Warnfunktion.

Zwischen 30 und 40 Prozent der Bürgerschaft nutzen die App in den jeweiligen Gemeinden des Landkreises Rhön-Grabfeld. Marcel Reyer verwies auch auf die Öffentlichkeitsarbeit der Vereine, die von der App profitieren. Der Gemeinderat zeigte sich nicht abgeneigt, will aber noch einmal in nichtöffentlicher Sitzung über das Thema beraten, auch was die Finanzierung betrifft.

Kanalbefahrung im Baugebiet Neumühle abgelehnt

Kurze Diskussionen gab es über das Angebot einer Kanalbefahrung zur Gewährleistung im Baugebiet Neumühle. Eine solche, auch kostenintensive Befahrung des erst vor wenigen Jahren gebauten Kanals, sah das Gremium als "übertrieben" an. Vor vier Jahren, zum Abschluss der Maßnahme habe es bereits eine Kanalbefahrung gegeben, die keine Probleme aufzeigte. Auch bis jetzt gebe es nichts zu bemängeln. Von daher, auch was die Kosten betrifft, lehnte der Gemeinderat dieses Angebot ab.

Informiert hat Bürgermeister Gerd Jäger auch über 30 Bäume im Baugebiet. Die Pflanzfirma habe die Haltestricke nicht korrekt angebracht, was dazu führte, dass sie in die Stämme eingewachsen sind. Das könne man so nicht lassen, da die Gefahr besteht, dass die Bäume beim weiteren Wachstum eine "Bruchstelle" bekommen, an der die Bäume umknicken könnten, zum Beispiel bei starkem Wind. Nun will man mit dem Unternehmen reden, entweder neue Bäume zu pflanzen oder die Garantie zu verlängern.

 
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