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Schönau
Gemeinderat will nicht auf Fördergelder verzichten
Das Thema Umgestaltung der Dorfmitte Schönau stand wieder einmal im Gemeinderat an. Nun entschied man sich eine Konsenslösung zu finden, um Fördergelder beantragen zu können.
Foto: Hanns Friedrich (Archivfoto) | Das Thema Umgestaltung der Dorfmitte Schönau stand wieder einmal im Gemeinderat an. Nun entschied man sich eine Konsenslösung zu finden, um Fördergelder beantragen zu können.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 24.06.2024 02:39 Uhr

Wieder einmal stand die Umgestaltung der neuen Dorfmitte Schönau an der Brend im Gemeinderat zur Diskussion. Dabei wurde man sich einig, die Umgestaltung in Angriff zu nehmen und nicht auf die Fördergelder zu verzichten. Das Thema "Rhönrad" soll in die Anlage eingebunden werden. Bürgermeisterin Sonja Rahm sagte, dass die Bürger sich ausreichend mit dem Thema befasst haben. Der Rat entschied, eine Konsenslösung zu finden, die eine Förderfähigkeit über das Programm der Städtebauförderung erreicht. Wenn dies der Fall ist, wird auch der Vertrag mit dem Architekturbüro Developing X fortgeführt.

Die in der Bürgerversammlung vorgeschlagenen Ladesäulen, Infopunkt sowie Schankmöglichkeit und die notwendige Infrastruktur vor Ort, wie Strom oder Beleuchtung, sollen noch behandelt werden. Auch die Neugestaltung "Kirchgarten Schönau" stand dann im Gemeinderat zur Diskussion. Thorsten Griebel, Leiter der Bauhofgemeinschaft BauGe Brend-Saale, legte eine Kostenschätzung zu zwei Varianten vor. Dabei entschied man sich für die Variante 1. Der Weg ist frei von Stufen und beginnt an der nordwestlichen Kirchenecke. Er hat eine Länge von rund 30 Meter. Die Breite wurde auf zwei Meter festgelegt. Die Böschung soll je nach Bedarf angeglichen und abgestützt werden. Entschieden hat man sich für ein verlegefreundliches Pflaster. Gebaut wird der Weg von der BauGe Brend-Saale.

Das Thema "Zukunft des Johannis-Zweigverein," nach der Übernahme des Kindergartens durch die Gemeinde, war bereits ein Thema in der letzten Zusammenkunft. Nun will man es bei der Mitgliederversammlung des Vereins im Herbst ansprechen, diskutieren und klären. Zur Losholzvergabe wurde man sich einig, die bisherigen Preise beizubehalten. Angesprochen hat Bürgermeisterin Sonja Rahm die Themen der Bürgerversammlung Burgwallbach. Dort wurde angeregt, den Grünabfallplatz zu befestigen. Dem stimmte das Ratsgremium nicht zu. Aufgrund einer Anregung der Burgwallbacher wird mit der BauGe Brend-Saale abgestimmt, ob künftig die gemeindliche Grünfläche Ecke Mühlweg/Zwanzigacker erst dann gemäht werden kann, wenn die Blumen ausgesamt haben.

Bei einer Besichtigung des Gemeinderates im alten Friedhof von Schönau stand unter anderem die Wegeführung zur Diskussion. Nun hat man sich für einen stufenfreien Weg entschieden.
Foto: Hanns Friedrich (Archivfoto)  | Bei einer Besichtigung des Gemeinderates im alten Friedhof von Schönau stand unter anderem die Wegeführung zur Diskussion. Nun hat man sich für einen stufenfreien Weg entschieden.

Die Anregung aus der Bürgerversammlung den Hochwasserschutz "im Auge zu behalten", nahm der Gemeinderat zur Kenntnis und bat die Freiwillige Feuerwehr Informationen zum Verhalten bei Hochwasser zusammenzustellen. Diese werden dann im Gemeindeblatt veröffentlicht. Beim Thema Förderung zur Grundwasserbildung sagte Sonja Rahm, dass in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband private Initiativen oder Gemeinden, sich den Bau von Rückhaltebecken in der Fläche oder im Wald fördern lassen können.

Zum Weg am Glascontainer in Burgwallbach soll es eine Besichtigung am 4. Juli geben. Danach werde man beraten, ob und wann eine Sanierung sinnvoll ist. Die Anregung für einen Defibrillator am Gemeindehaus in Burgwallbach und Schönau sah der Gemeinderat positiv.

Dann ging es noch um die Jugendbürgerversammlung. Dazu sagte Bürgermeisterin Sonja Rahm, dass die Jugendlichen großes Interesse zeigten und deshalb wird diese im kommenden Jahr wieder stattfinden. Die Anregungen der Jugendlichen (wir berichteten), wurden zur Kenntnis genommen. Dabei ging es unter anderem um einen Jugendraum, den jeder, ohne Mitglied in einem Verein zu sein, nutzen darf. Dazu wird sich der Gemeinderat ebenso noch beraten wie zu weiteren Vorschlägen der Jugend.

Fortgeführt wird die Zusammenarbeit mit der Kreuzbergallianz, was die nächste Förderperiode betrifft. Dabei geht es um eine Zuwendung des Amtes für Ländliche Entwicklung in Höhe von 50 Prozent. Die restlichen 50 Prozent sollen nach den Einwohnerzahlen aus dem Jahr 2023 unter den Mitgliedskommunen aufgeteilt werden.

Zu Beginn der Sitzung im Schönauer Gemeindehaus hatte der Gemeinderat die Nachtragshaushaltssatzung, die beiden Kalkulationen zu Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung beschlossen.

 
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