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Sandberg
Gemeinderat Sandberg: "Am Wasserrad" in Schmalwasser kann jetzt im Freien geheiratet werden
Hochzeit im Freien: Am Freizeitgelände 'Am Wasserrad' in Schmalwasser kann ab sofort auch geheiratet werden. Das hat der Sandberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Foto: Sonja Reubelt | Hochzeit im Freien: Am Freizeitgelände "Am Wasserrad" in Schmalwasser kann ab sofort auch geheiratet werden. Das hat der Sandberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Marc Huter
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:52 Uhr

Die Freizeitanlage "Am Wasserrad" in Schmalwasser wurde im Sommer von Grund auf erneuert und ist dadurch wieder ein idyllisches Kleinod für Gäste und Einheimische geworden. Erst im Juli dieses Jahres fand die offizielle Einweihung statt. Nun kann "am Wasserrad" auch geheiratet werden, wie der Sandberger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschloss.

Damit reiht sich die Freizeitanlage "Am Wasserrad" als besonderer Trauort im Freien in die Reihe des Stauweihers in Waldberg sowie den Platz am weißen Kreuz in Sandberg. Für die Trauung an den Trauungsorten im Freien wurde eine Gebühr in Höhe von 150 Euro festgesetzt.

Die weitere frohe Kunde, die Bürgermeisterin Sonja Reubelt verkünden durfte, ist die Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums zur Gewährung einer Stabilisierungshilfe in Höhe von 750.000 Euro. Der Zuwendungsbescheid stehe noch aus, sodass noch keine Aussagen zu etwaigen Auflagen gemacht werden kann.

Ökostrom und Sondergebiet Gerätehalle

Einsichtig zeigte sich laut Reubelt auch der Fördergeber für die E-Bike-Ladestation, nach dem die Gemeinde aufgrund der derzeitigen Situation einen einjährigen Vertrag für eine Stromlieferung im konventionellen Strommix abschließen musste. Letztlich wurde nun angeboten, dass die Ladepunkte erst ab 2026 mit Ökostrom versorgt werden müssen. Ein Angebot, das die Gemeinde gerne annahm.

In die nächste Runde kann nun das Verfahren zur Bauleitplanung für die Aufstellung des Bebauungsplans Sondergebiet Gerätehalle Schmalwasser gehen. Insbesondere, da mit dem geplanten Sondergebiet "keine Siedlungsfläche im eigentlichen Sinn" angedacht ist, hatten die Träger öffentlicher Belange nur wenige Einwände vorgebracht. Die Hinweise werden eingearbeitet und gehen jetzt in die nächste Runde zur Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Träger öffentlicher Belange.

Geld für Vereine und die Jagdgenossenschaft

Einstimmig fiel das Votum zur Genehmigung des Zuschussantrags des St. Johanniszweigvereins Schmalwasser zur Umgestaltung des Kindergartenspielplatzes Sandberg, die den Verein insgesamt 37.310 Euro gekostet hat. Außerdem erhält die SV-DJK Langenleiten einen Zuschuss für die Renovierung der Toiletten und Duschen sowie die Instandsetzung des Ballfangzauns. Der Sportverein hatte gegenüber der Gemeinde Ausgaben in Höhe von 15.123 Euro nachgewiesen.

Etwas Großes hat in diesem Jahr auch noch die Jagdgenossenschaft Schmalwasser vor. Für rund 20.000 Euro sollen weitere Wege, insbesondere der "Söllerweg", saniert werden. Damit die Maßnahme umsetzbar ist, erhielt die Jagdgenossenschaft die Zustimmung, bereits in diesem Jahr das Budget aus dem Jahr 2023 vorab in Anspruch zu nehmen.

Nicht überzeugt zeigten sich die Ratsmitglieder hingegen bei der Entscheidung über die Einrichtung einer Klimaschutzkoordination. Grundvoraussetzung für die Teilnahme, so der Tenor im Gremium, sei eine "gerechte Verteilung" der zur Verfügung stehenden Beratungsstunden auf die teilnehmenden Gemeinden. Zwar werde das Vorhaben grundsätzlich begrüßt, eine Teilnahme behält man sich jedoch noch vor, so die mehrheitliche Meinung der Sandberger Gemeindevertreter.

Eine halbe Million Euro Überschuss

Deutlich besser als erwartet fiel das Jahresrechnungsergebnis 2021 für die Gemeinde Sandberg aus. Statt einer "Mini-Zuführung" in Höhe von 52.000 Euro Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt erwirtschaftete die Gemeinde im laufenden Betrieb einen Überschuss in Höhe von 510.104 Euro.

Im Vermögenshaushalt konnte statt einer Rücklagenentnahme ein Betrag von 1,47 Millionen Euro an die Allgemeine Rücklage zugeführt werden. Da genehmigte der Gemeinderat gerne die wenigen über- und außerplanmäßige Leistungen und entlastete Bürgermeisterin Sonja Reubelt entsprechend.

Feuerwehr-Kommandanten und Energiecoaching

Als Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr Waldberg bestätigt wurde Pamela Hillenbrand. Ein klares Votum erhielt auch ihr Stellvertreter Michael Söder. Zudem wurde eine neue Hausnummer in der Küppelstraße in Kilianshof vergeben und die Umschuldung eines Kredits mit gleichzeitiger Teilsondertilgung bekannt gegeben.

Auf Interesse stieß der Vortrag der Energievision Franken GmbH, die im Rahmen des geförderten Programms "Energiecoaching Plus" die gemeindlichen Liegenschaften bezüglich des Energieverbrauchs begutachtet und ein LED-Checkup für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik erstellt hatte.

 
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