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Rödelmaier
Gemeinderat Rödelmaier: Einschlag im Wald nur für die Windräder
Eckhard Heise
 |  aktualisiert: 20.04.2025 02:31 Uhr

Keine außergewöhnliche Herausforderung stellt für den neuen Revierleiter Fabian Ehrlicher der Wald von Rödelmaier dar. Mit 23 Hektar ist der Gemeindewald einer der kleinsten im Landkreis und erfordert daher auch keinen übermäßigen Aufwand, erklärte der Forstmann bei der Gemeinderatssitzung.

Die wirtschaftliche Kennzahlen konnte Ehrlicher entsprechend rasch abhandeln. So werden sich wie im Jahr 2024 auch in diesem Jahr Einnahmen und Ausgaben mit jeweils rund 1000 Euro in etwa in der Waage halten. Der einzige Einschlag besteht aus der Räumung der Flächen, die für die Windräder benötigt werden. Ansonsten beschränken sich die Aktivitäten auf Pflegearbeiten.

Nach dem Austritt aus dem Zweckverband für kommunale Verkehrsüberwachung beschloss das Gremium nun die Anschaffung eines Geschwindigkeitsanzeigegeräts. Die Polizei ist jedoch eher skeptisch gegenüber fest installierten Geräten, zitierte Bürgermeister Michael Pöhnlein aus einer entsprechenden Stellungnahme. Nach Ansicht der Ordnungshüter stelle sich bald ein Gewöhnungseffekt ein, der zum Nichtbeachten der zulässigen Geschwindigkeit führen könnte. Das Gremium entschied sich hingegen für die Anschaffung einer mit Solarstrom betriebenen Anzeige in einem Kostenrahmen von etwa 2500 Euro. Die Standorte sollen noch ermittelt werden.

Auftragsvergaben für das Feuerwehrhaus

Die Gemeinde wird sich an einer kommunalen Wärmeplanung beteiligen. Die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft haben dazu Studien über die Umsetzungsmöglichkeiten einer Nahwärmeversorgung in den Gemeinden in Auftrag gegeben. In Rödelmaier wird daher in absehbarer Zeit eine Befragung der Bevölkerung zum Interesse an einer externen Wärmeversorgung stattfinden.

Noch keinen Beschluss hat das Gremium zur künftigen Rechtsstellung des Bürgermeisters gefasst. Bisher übt Pöhnlein sein Amt ehrenamtlich aus. Da im nächsten Jahr Kommunalwahlen sind, könnte das Thema dann auf die Tagesordnung kommen.

Aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Gemeinderatssitzung gab das Ortsoberhaupt mehrere Auftragsvergaben bekannt, die alle das Feuerwehrhaus betreffen. Danach kostet die Lieferung von Fliesen bei der Firma Back aus Burglauer 10.000 Euro. Türen und Zargen schlagen bei der Firma Schneider aus Großeibstadt mit 9000 Euro zu Buche. Die Firma Greubel aus Oerlenbach erhielt für knapp 60.000 Euro den Auftrag für Außenputzarbeiten.

 
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