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KLEINEIBSTADT
Gemeinderat Großeibstadt gibt grünes Licht für Dorfchronik
Für Groß- und Kleineibstadt plant Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert eine Dorfchronik. Darin wird er die Geschichte beider Ortsteile, aber auch Brauchtum, historische Bilder und vieles mehr aufarbeiten. Dazu gehören ganz sicher historische Aufnahmen, wie hier die Weth mit dem Gänseweiher.
Foto: Repro: Hanns Friedrich | Für Groß- und Kleineibstadt plant Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert eine Dorfchronik. Darin wird er die Geschichte beider Ortsteile, aber auch Brauchtum, historische Bilder und vieles mehr aufarbeiten.
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 30.03.2018 02:38 Uhr

Bauanträge, eine Dorfchronik, sowie die Anregungen aus den Bürgerversammlungen in Groß- und Kleineibstadt waren Themen bei der Zusammenkunft des Gemeinderates Großeibstadt, diesmal im Sitzungszimmer im Gemeindezentrum Kleineibstadt.

Bürgermeister Emil Sebald teilte dann mit, dass Kreisheimat- und Archivpfleger Reinhold Albert eine Dorfchronik von Groß- und Kleineibstadt schreiben möchte. Geplant sind 425 Seiten, die Bilder sollen vierfarbig sein. Die Satzherstellung übernimmt Theo Albert aus Alsleben.

Grünes Licht gab es für das Vorhaben der Eheleute Thomas und Lisa Mauer. Sie planen in Kleineibstadt, ein Wohnhaus mit Carport zu errichten. Die Erschließung hinsichtlich der Wasserversorgung wird über eine Sondervereinbarung mit dem Zweckverband zur Wasserversorgung - Gruppe Mitte -, Bad Königshofen gesichert.

Eine weitere Baugenehmigung erteilte der Gemeinderat für die Eheleute Bernd und Maren Gessner. Sie wollen in Großeibstadt ein Wohnhaus mit Garage und Carport errichten. Die zahlreichen Abweichungen vom Bebauungsplan waren kein Ablehnungsgrund.

Anregungen aus den Bürgerversammlungen

Danach ging es um die Anregungen aus den Bürgerversammlungen in Groß- und Kleineibstadt. In Großeibstadt hatte Hugo Neugebauer nachgefragt, warum einige Bäume an der B 279 eingegangen sind. Das konnte nicht geklärt werden, sagte Bürgermeister Emil Sebald. Sie sollen auf jeden Fall ersetzt werden. Mit den Gestaltungsmöglichkeiten im Friedhof von Großeibstadt befasst sich der Gemeinderat aktuell. Eine Festlegung wird voraussichtlich Mitte dieses Jahres getroffen.

Zur monierten Deckenbeleuchtung im Gemeindehaus Großeibstadt, die zu wenig Licht gibt, sollen entsprechende Angebote eingeholt werden. Bei der Bürgerversammlung ging es auch um die ärztliche Versorgung. Dazu sagte Bürgermeister Emil Sebald, dass die Gemeinde durch das geplante MVZ in Bad Königshofen gut versorgt ist.

Handlungsbedarf beim Friedhofsweg

In Kleineibstadt ging es um den Friedhofsweg, der in schlechtem Zustand ist. Der Gemeinderat sieht entsprechenden Handlungsbedarf und zieht einen Architekten zur Begutachtung hinzu. Zum Thema „Überfüllte Schulbusse für die Gymnasial- und Realschüler“, sagte Emil Sebald, dass die Verwaltungsgemeinschaft Saal an der Saale die entsprechende Verkehrsbehörde im Landratsamt an schreiben wird. Zum monierten schlechten Handyempfang in Kleineibstadt wusste der Bürgermeister, dass die Telekom Abhilfe schaffen wird.

Thema Sulfat bekannt

Zur ebenfalls in Kleineibstadt angesprochenen Sulfat-Grenze im Trinkwasser hieß es im Gemeinderat, dass dem Wasserzweckverband dieses Thema bereits bekannt ist. Es wird an Maßnahmen gearbeitet um weiterhin die Grenzwerte einzuhalten.

In Kleineibstadt wurde auch das Thema Defibrillator in den Gemeindezentren für beide Ortsteile angesprochen. Bürgermeister Emil Sebald sagte, dass die Gemeinde Angebote von Geräten einholt, die auch mit denen der örtlichen Rettungsdienste kompatibel sind.

Schutzboden nicht gut für Sport

In Kleineibstadt ging es auch um die Nutzung der Mehrzweckhalle. Das Problem sei, dass hier ein Schutzboden verlegt ist, auf dem schlecht Sport ausgeübt werden kann. Der Gemeinderat entschied, dass die Sportgruppen die Termine mit dem Hausmeister abstimmen sollten.

Zur Vorbereitung der Wahl der Schöffen hat Andreas Sturdza, Kleineibstadt einen Bewerbungsbogen zur Aufnahme in die Vorschlagsliste abgegeben. Weitere Bewerbungen gingen nicht ein. Der Gemeinderat beschloss Andreas Sturdza in die Liste aufzunehmen. Diese liegt nun eine Woche zur Einsichtnahme aus.

 
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