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Stockheim
Gemeinde Stockheim: Sanierung der Gaststätte "Zum Löwen" soll durch das Städtebauförderungsprogramm erfolgen
Derzeit steht der Gasthof 'Zum Löwen' leer. Für die Sanierung des gemeindeeigenen Gebäudes mit Saal wurde nun Bedarf im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms angemeldet. Geschätzte Kosten: Eine Million Euro.
Foto: Tanja Heier | Derzeit steht der Gasthof "Zum Löwen" leer. Für die Sanierung des gemeindeeigenen Gebäudes mit Saal wurde nun Bedarf im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms angemeldet. Geschätzte Kosten: Eine Million Euro.
Tanja Heier
 |  aktualisiert: 23.09.2024 02:30 Uhr

Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms ist jährlich der voraussichtliche Bedarf für die nächsten vier Jahre zu melden, eröffnete Stockheims Bürgermeister Martin Link dem Ratsgremium nach der Sommerpause. Die Bedarfsmitteilung wurde im Vorfeld mit der Regierung von Unterfranken abgestimmt, sie umfasst den Zeitraum 2025 bis 2028. Nun galt es, einen Blick darauf zu werfen und darüber zu beraten.

Die vorbereitende Untersuchung zu städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen in Höhe 44.000 Euro wurde bereits bewilligt. Ebenfalls zugesagt sind der Gemeinde 40.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie "Nachnutzung Gasthaus Zum Löwen". An anstehenden Baumaßnahmen hatte man für die Umsetzung Renaturierung des ehemaligen Furnierwerks Rothhaupt 909.000 Euro beantragt. Die Förderzusage über 733.000 Euro ist da. Um das alte Pfarrhaus wieder bewohnbar zu machen, sind 750.000 Euro kalkuliert; 630.000 Euro wurden bewilligt, wie Link ausführte.

Das Gremium stimmte zu

Die Abstimmung mit der Regierung von Unterfranken habe ergeben, dass derzeit noch kein weiterer Bedarf für das Programmjahr 2025 bestehe, da vorerst alle Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen abgewartet werden sollen. Die genannte Machbarkeitsstudie "Nachnutzung Gasthaus zum Löwen" sei laut Bürgermeister im Jahr 2026 angedacht. Ersten Schätzungen zufolge dürfte die Sanierung mit Nutzungsänderung der leerstehenden Immobilie an der Hauptstraße rund eine Million Euro kosten – jeweils 500.000 Euro sind vorgesehen für die Fortschreibungsjahre 2026 und 2027. Nach kurzer Beratung stimmte das Gremium der Bedarfsmitteilung vollumfänglich zu.

Ende September 2023 erging der Beschluss, dass Bürgermeister Link den dringenden Auftrag zur notwendigen Sanierung der WC-Anlage im alten Rathaus an die Firma Manger mit bis zu 30.000 Euro brutto noch 2023 vergeben darf. Jedoch konnten die Maßnahmen nicht fristgerecht ausgeführt werden, sie begannen erst 2024. Mittlerweile ist alles abgeschlossen, unterm Strich stehen 22.400 Euro brutto. Da im Haushalt 2024 nur 4000 Euro vorgesehen waren, genehmigte der Gemeinderat die überplanmäßigen Ausgaben einstimmig.

Der gemeindliche Bauhof hat für den Kindergarten (Träger: katholische Kirchenstiftung) freiwillige Leistungen zur Pflege der Außenanlage erbracht. Die hierfür angefallenen knapp 1900 Euro sollen als freiwilliger Zuschuss seitens der Kommune zu Gunsten des Trägers durchgebucht werden. Eine Auszahlung erfolgt nicht.

Hackschnitzelheizungen sind sinnvolle Alternativen zu Öl- oder Gasheizungen. Gemeinderätin Diana Pachovsky erinnerte erneut eindringlich an die bereits in der Vergangenheit mehrfach diskutierte Studie zum Nahwärmenetz. Ihr Fazit: Es wäre schade, wenn man den Zug verpasse und Fördermittel des Bundes ungenutzt ließe. Martin Link stimmte ihr zu, warf jedoch ein, dass dafür ein starker regionaler Partner nötig sei. Alleine könne solch ein Projekt kaum gestemmt werden.

Glasfaserausbau läuft gut

Kreatives Wirken, wie Stricken und Handarbeiten gehören zur Tradition der "Lichtstube". Weiterhin spielen Geselligkeit, Austausch und gemütliches Beisammensein eine zentrale Rolle. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit findet wieder jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr im alten Rathaus die "Lichtstube" statt. Gemeinderätin Karmen Wille erklärte, dies sei als integratives Projekt gedacht. Es ergeht herzliche Einladung an alle Interessierten.

Der Glasfaserausbau läuft gut. Es ist geplant, dass die Siedlung Ende 2024 fertig wird, damit Anfang 2025 der Startschuss im Dorfkern erfolgen kann, setzte Link den Schlusspunkt.

 
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