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Burglauer
Gemeinde Burglauer will Glasfaser im Ort verlegen lassen
Der Reichenbach-Ausbau geht voran. Die Notwendigkeit dafür unterstrich ein Unwetter, das das Wasser in die Neustädter Straße laufen ließ.
Foto: Andreas Sietz | Der Reichenbach-Ausbau geht voran. Die Notwendigkeit dafür unterstrich ein Unwetter, das das Wasser in die Neustädter Straße laufen ließ.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 21.08.2023 03:09 Uhr

Der Gemeinderat von Burglauer und die Verwaltung vollziehen ein jüngst vom Bundesverwaltungsgericht beschlossenes Urteil, wonach das Bauleitplanverfahren zum Baugebiet "Am Ottgraben" in ein Regelverfahren überzuleiten ist. Das Urteil hat unmittelbare Auswirkungen auf die Planung für das neue Burgläurer Baugebiet.

So ist nun im Regelverfahren zusätzlich eine Umweltprüfung durchzuführen und zugleich sind Ausgleichsflächen für die kommende Flächenversiegelung zu erbringen. Inwieweit andere Verfahrensschritte zu wiederholen seien, stehe noch offen, sagte Bürgermeister Marco Heinickel in der Gemeinderatssitzung.

Mit dem Thema "Ausbau der Breitbandversorgung - Information über einen von Seiten der Leonet GmbH geplanten eigenwirtschaftlichen Ausbau mit Glasfaser-Hausanschlüssen und Entscheidung

Zur Breitbandversorgung gab es neue Informationen: Trotz Förderprogrammen des Freistaats und des Bundes gelang in Burglauer noch kein nennenswerter Ausbau mit Glasfaser-Hausanschlüssen. Grund hierfür ist die gute Versorgung per Koaxialkabel. Ein geförderter flächendeckender Glasfaser-Ausbau ist deshalb auf absehbare Zeit nicht möglich.

Nun kommt allerdings die Leonet GmbH ins Spiel: Sie würde Glasfaser verlegen, wenn sich innerhalb der Vorvermarktungsphase von etwa zwölf Wochen mindestens 25 Prozent der möglichen Anschlussnehmer für eine Tarifbuchung mit einer Bindung über 24 Monate bei Leonet entscheiden.

Der Reichenbach wird im Ort ausgebaut

Im Kernort Burglauer würde diese Quote erreicht, wenn etwa 190 der 750 Wohn- und Geschäftseinheiten einen Vorvertrag abschließen würden. Der Gemeinderat ermächtigte den Bürgermeister einstimmig, einen entsprechenden Kooperationsvereinbarung zwischen Leonet und der Gemeinde abzuschließen. Der Ausbau könnte ab Ende 2024 Jahres erfolgen und eine Info-Veranstaltung in der Rudi-Erhard-Halle in diesem Herbst. Der Gemeinde entstehen durch den Ausbau keine Kosten, sagte der Zweite Bürgermeister Carsten Voll. 

Ferner informierte das Gemeindeoberhaupt über den Projektstand des innerörtlichen Reichenbach-Ausbaus. Zu Durchflussregulierung am Hochwasserrückhaltebecken und Pegelmessung an der Schlossbergbrücke wurde beschlossen, die Elektro Hofmockel Elektroanlagen KG mit den Leistungen in diesem Zusammenhang zu beauftragen. Die Angebotssumme beträgt rund 18.600 Euro.

 
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