
Die Geißruheiche in der Nähe von Bischofsheim war das Ziel des Spaziergangs von "Natur unvergesslich" am ersten Mittwoch im April. Durch lichten Buchenwald führte der Weg leicht bergauf. Fachkundig begleitet von Förster Michael Heinrich, bestaunten die Teilnehmenden zunächst moosbewachsene Steine alter Leseriegel und eine Basaltblockhalde. Erste Frühlingsblumen wie Scharbockskraut, Veilchen, Schlüsselblumen und sogar ein Aronstab wurden unterwegs entdeckt, berichtet die Gemeinde Sandberg in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Dann öffnete sich der Blick auf einen beeindruckenden Baumriesen, die Geißruheiche. Sieben Teilnehmende waren nötig, um ihren Stamm zu umfassen. Förster Heinrich wartete mit Informationen zu Größe und Alter dieses Naturdenkmals auf. Auf dem Rückweg galt die Aufmerksamkeit nochmals den kleinen Pflanzen am Wegesrand. Da Bärlauch aktuell Saison hat, durfte am Ende des Spaziergangs jeder ein Bärlauchbutterbrot kosten. Der Förster machte auf die Gefahr der Verwechslung der Blätter von Bärlauch mit denen giftiger Pflanzen wie Herbstzeitlose oder Maiglöckchen aufmerksam.
Das Projekt „Natur unvergesslich“ ermöglicht Menschen mit (beginnender) Demenz und ihren pflegenden Angehörigen einmal im Monat eine besondere Pause vom Alltag. Der nächste Spaziergang findet am Mittwoch, 8. Mai, statt. "Ohne Bienen keine Früchte" ist das Thema in Schönau.
Anmeldung bis zwei Tage vorher bei Martina Heinrich, Tel.: (0151) 44 28 22 80, E-Mail: natur-unvergesslich@sandberg-rhoen.de