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Eichenhausen
Gedenken an die Opfer von Terror, Krieg und Gewalt
Bürgermeister Wolfgang Seifert übernahm das zentrale Gedenken zum Volkstrauertag in Eichenhausen.
Foto: Petra Seifert | Bürgermeister Wolfgang Seifert übernahm das zentrale Gedenken zum Volkstrauertag in Eichenhausen.
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 26.11.2023 02:53 Uhr

In Begleitung der Musikgruppe Eichenhausen, verstärkt durch Musikanten aus Wülfershausen und der Ehrenabordnung der Feuerwehr Eichenhausen übernahm Bürgermeister Wolfgang Seifert am Samstagabend das zentrale Gedenken zum Volkstrauertag in Eichenhausen.  Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Bürgermeisters entnommen. Die Gedenkveranstaltung wurde nach der Begrüßung des Bürgermeisters mit dem traditionellen Friedensgebet des Gemeindepfarrers Pater Jose eingeleitet, in dem er um den Beistand Gottes zur Bewältigung von Spannungen und kriegerischen Auseinandersetzungen bat.

Mit der Erinnerung an den ersten Volkstrauertag im Jahr 1922 und der Rede des damaligen Reichstagspräsidenten Paul Löbe, in dessen Rede die Versöhnung und die Verständigung der Völker im Mittelpunkt stand, eröffnete der Bürgermeister von Wülfershausen seine Gedenkrede. Er erinnerte an die Kriegstoten sowie die Opfer von Terrorismus und Gewaltherrschaft. Das sei richtig und wichtig, erklärte der Bürgermeister zu diesem bundesweiten Gedenktag.

Erinnerungskultur weiter geben

"Wir erleben gegenwärtig, wie zerbrechlich der Frieden geworden ist, dass durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Terrorangriff der Hamas auf Israel Menschen ihr Leben verloren oder viele um ihr Leben bangen müssen." Familien würden auseinandergerissen, so Seifert weiter. Es werde uns schmerzlich bewusst, dass es eben keine Selbstverständlichkeit sei, dass man hier in Deutschland seit mehr als 78 Jahren in Frieden lebe. "Frieden ist eines der höchsten Güter, die wir haben." Man solle den Volkstrauertag zum Anlass nehmen, sich das immer wieder ins Bewusstsein zu rufen und alles für den Frieden zu tun. Vor allem dürfe man die Erinnerungskultur an die Schrecken der Kriege und der Gewaltherrschaft nicht verlieren, sondern an Kinder und Kindeskinder weiter geben.

Im Anschluss war die Kranzniederlegung in der St. Anna-Kirche durch den Bürgermeister mit dem Lied des guten Kameraden. Wegen der aktuellen Wetterlage wurde die zentrale Gedenkveranstaltung kurzerhand vom Ehrenhof am Kriegerdenkmal in die St. Anna-Kirche Eichenhausen verlegt. Der Gedenkakt schloss mit dem Totengedenken durch Gemeinderätin Petra Seifert und dem Abspielen von Bayernhymne und Deutschlandliedes der Musikgruppe Eichenhausen.

 
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