„Das ist ja eine Bombenüberraschung“, freute sich Schwester Meinrada Böhnlein, als sie aus der Tür trat und eine kirchliche Abordnung ihre Aufwartung zum 80. Geburtstag machte. Pfarrer Thomas Menzel von St. Kilian stimmte „viel Glück und viel Segen“ an, sein Amtsbruder Andreas Werner von der evangelischen Kirchengemeinde, das Küsterehepaar Gaby und Elmar Will und die Sprecherin des Gemeindeforums, Gerda Staude, stimmten mit ein. Die Überraschung war gelungen und löste bei Schwester Meinrada, die immer ein Lächeln im Gesicht hat, große Freude aus.
Pfarrer Menzel gratulierte im Namen der Kirchengemeinde St. Kilian und der gesamten Pfarreiengemeinschaft und wünschte, wie zuvor musikalisch dargebracht, viel Glück und viel Segen. Pfarrer Andreas Werner überbrachte ökumenische Grüße aus der evangelischen Kirchengemeinde und lobte, er wisse, was die Gemeinden über die konfessionelle Grenzen hinweg an Sr. Meinrada haben. Die Schwestern würden auch für die Menschen evangelischen Glaubens wirken und sich engagieren. Als Geschenk gab es ein kleines Buch und ein Holzkreuz. Dabei wisse er auch, wie oft Sr. Meinrada für ihre Gemeinde betet. Auch seine Familie habe sie mit ihrem Gebet begleitet. „Bleiben Sie wohlbehalten“, wünschte er ihr.
Glückwünsche der ganzen Gemeinde
Gaby Will dankte als Vertreterin der Küster, dass sie alle in ihren Dienst eingearbeitet hat. Sie war eine sehr große Hilfe. Auch jetzt stehe sie immer noch mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie wünschte Sr. Meinrada, dass sie noch lange hierbleiben möge und dass es ihr immer gut geht. Elmar Will schloss sich als Kirchenpfleger und Küster den guten Wünschen an. Gerda Staude gratulierte im Namen des Gemeindeforums und der ganzen Pfarrei und überreichte einen Geschenkkorb. Bürgermeister Michael Kraus hatte bereits am Vormittag die Wünsche der Stadt Mellrichstadt überbracht.
„Es liegt alles in Gotteshand“, meinte die Jubilarin, die es gar nicht mag, wenn großes Aufhebens um ihre Person gemacht wird, gottergeben zu allen guten Wünschen. Er wisse den Weg, und wie er es schickt, nehme sie es an, ganz nach dem Spruch „In Gottes Namen Amen“. Ihr Leben richtet sie aus nach den franziskanischen Werten „loben, preisen und danken“.