
Die alljährliche Dank- und Friedenswallfahrt der Pfarrei St. Konrad zum Kreuzberg wurde in diesem Jahr zum 30. Mal durchgeführt. Kühles und trockenes Wetter begleitete die rund 50 Wallfahrer auf weiten Teilen der Strecke von Bad Neustadt zum Heiligen Berg der Franken. Nicht nur aus der Pfarrei St. Konrad, sondern auch aus den anderen Ortsteilen der Pfarreiengemeinschaft Bad Neustadt und weiteren Gemeinden wie Brendlorenzen, Heustreu und Hohenroth, aber auch Volkach und Lüttich waren Gläubige mit dabei.
Begleitet von der Gartenstädter Musikkapelle und Diakon Wolfgang Dömling ging es über Leutershausen hinauf zum Kreuzberg. Unterwegs wurde gebetet und gesungen, Station gehalten und es gab Raum für Gespräche. Am Kreuzberg angekommen wurden die Pilger vom Guardian des Klosters, Pater Georg, am Freialtar begrüßt und in die Kirche geleitet. Besonders beeindruckte ihn das Kreuz aus dem Draht der ehemaligen Grenzbefestigung auf einem Grenzpfahl. Dieses Kreuz mahne doch immer wieder neu, nicht zu vergessen, was für ein kostbares Gut der Frieden ist.
Besondere Ehrung stand an
Die Wallfahrtsmesse wurde im Anschluss mit Pfarrvikar Wolfgang Senzel, Pfarrer Albin Lieblein und Diakon Wolfgang Dömling gefeiert. Der Kirchenchor St. Konrad übernahm die musikalische Gestaltung. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrvikar Wolfgang Senzel bei den Wallfahrtsführern Wolfgang Benkert und Konrad Müller sowie Diakon Wolfgang Dömling, der die Texte ausgesucht und vorgebetet hatte.
Nach der Messe wurde den Wallfahrtsgründern Pfarrer Albin Lieblein und Joseph Sennefelder ein besonderer Dank ausgesprochen. Sennefelder ist zum 30. Mal dabei, er fehlte bei der Wallfahrt noch nie. Im Anschluss an die Wallfahrtsmesse ging es in den Antoniussaal. Dort war Zeit zur Begegnung und zum Gespräch zwischen den Wallfahrern und Gästen, die aus der Gartenstadt mit dem Bus gekommen waren. Durch den Einsatz des Wallfahrtsbusses können auch die älteren Gemeindemitglieder an der Wallfahrt und Begegnung teilnehmen, für die der Weg zu anstrengend und beschwerlich ist, so Wolfgang Dömling.