Seit der Fusionierung von Gardner Denver mit Ingersoll Rand im vergangenen Frühjahr 2020 tue sich im Konzern viel in Sachen Nachhaltigkeit, betont Gardner Denver in einer diesbezüglichen Pressemitteilung. Das habe auch Auswirkungen auf die Produktion der Kompressoren und Vakuumpumpen im Werk in Bad Neustadt.
Seit Anfang des Jahres bezieht die Gardner Denver Deutschland GmbH ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Dies bedeute, dass der gesamte Strom für das Werk klimaneutral ist und keine CO2-Emissionen verursacht.
Auch in der Entwicklungsabteilung sei Umweltschutz ein bedeutendes Thema, sagt das Unternehmen. Hier seien in jüngster Vergangenheit durch Produktweiterentwicklungen erhebliche Verbesserungen in der Energieeffizienz erzielt worden. Interne Berechnungen würden eine Einsparung bei den Kunden von insgesamt knapp 5,4 Millionen kWh/jährlich zeigen. Das entspreche der 4,6-fachen Menge des gesamten Stromverbrauches im Werk in Bad Neustadt. Bei einem CO2-Faktor von 421 g/kWh entspreche das einer Einsparung von 2.271 Tonnen CO2 jährlich. "Um diese Menge an CO2 zu binden, wären etwa 227 100 Bäume notwendig", erklärt Gardner Denver anhand des globalen Durchschnitts.
Beteiligung am Earth-Day
Der Ingersoll Rand-Konzern hat darüber hinaus alle seine insgesamt 16 000 Mitarbeiter zur Teilnahme am Earth-Day aufgerufen. Dieser findet alljährlich am 22. April statt. Der Earth-Day soll die Wertschätzung für die Umwelt stärken und dazu anregen, das Konsumverhalten zu überdenken.
Im Zuge der am 22. April durchgeführten Aktionen seien innerhalb des Konzerns folgende Einsparungen erzielt worden: Es wurden weltweit 3270 Bäume gepflanzt; 1300 kWh Strom gespart sowie 1800 kg Abfall und 360 kg wiederverwertbarer Abfall eingesammelt.
Auch am Standort in Bad Neustadt wurden Bäume gepflanzt. Kurt Holzheimer (Labormitarbeiter) hat sich bereitwillig als Baumpate zur Verfügung gestellt und wird dafür sorgen, dass die gepflanzten Bäume wachsen und gedeihen. Der Konzern freue sich über die rege Teilnahme, betont dieser.
